Smart Factory in Texas

Ericsson lässt 5G-Stationen in USA produzieren

Elektronik
05.03.2020 06:50

Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson hat vor dem Hintergrund des Handelskriegs zwischen den USA und China eine Produktionsstätte für 5G-Mobilfunkanlagen im US-Bundesstaat Texas in Betrieb genommen. Das erste Produkt, das in der Fabrik hergestellt wird, ist eine sogenannte Street-Macro-Basisstation, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Diese Variante wird vor allem von Ericsson-Kunden in Nordamerika beim Aufbau der 5G-Netze verwendet. Der schwedische Konzern unterhält in allen fünf Kontinenten Produktionsanlagen, darunter seit Mitte der Neunzigerjahre auch in der Volksrepublik China. „Ericsson hat mehrere Joint-Venture-Unternehmen in China, darunter auch Produktionsfirmen, da die chinesische Regierung eine lokale Fertigung verlangt“, heißt es auf der Firmen-Website.

Der Betrieb der Produktionsstätte in Lewisville (Texas) war bereits im vergangenen Jahr angekündigt worden. Die Fabrik mit einem hohen Automatisierungsgrad dient selbst quasi als Schaufenster für die fünfte Mobilfunkgeneration, weil dort ein groß angelegtes „Internet der Dinge“ umgesetzt wird, bei dem Maschinen und Bauteile vernetzt sind.

So werden in der Fabrik automatische Lager, eine direkt angeschlossene Logistik, automatisierte Montage und autonome Wagen zum Einsatz kommen. Ericsson wird in der Fabrik zunächst etwa 100 Mitarbeiter beschäftigen.

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