Kritik an Schikanen

Imbiss muss Ruheraum für Schwangere einrichten

Wien
04.03.2020 15:00

„Die Diskrepanz zwischen der Wirtschaftskammer und den kleinen Unternehmen ist so groß, dass die Bedürfnisse der Kleinen gar nicht mehr wahrgenommen werden“, sagt der rote Spitzenkandidat für die Kammer-Wahl, Marcus Arige. Er schüttelt den Kopf über aktuelle Schikanen.

Gerade hat Arige wieder ein Paradebeispiel erlebt: „Ein kleiner Imbiss im 2. Bezirk muss jetzt einen Ruheraum für eine schwangere Kollegin einrichten. Das ist ein kleines Team von fünf Personen. Die gehen durch dick und dünn, niemand hat dort ein Problem. Aber Vorschrift ist Vorschrift“, kritisiert der Spitzenkandidat des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbands Wien (SWV).

Selbst das Arbeitsinspektorat habe sich bei der Vorschrift unwohl gefühlt. „Die Kleinen und die Ein-Personen-Unternehmen zahlen ihre Grundumlagen für Strukturen, die ihnen nichts helfen“, sagt Arige. Die Roten wollen bei der Bürokratie, die den Selbstständigen über den Kopf wächst, nicht zusehen. „Die Kammer soll sich nicht von den Großen, von Banken und von der Industrie leiten lassen“, so der SWV.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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