Erfolgreicher Schlag der Wiener Drogenfahnder gegen eine serbische Suchtgiftbande: Die Beamten stürmten im 10. und 11. Bezirk je eine Bunkerwohnung - Kokain, Bargeld und Schusswaffen wurden sichergestellt. Für drei Verdächtige (eine Frau, zwei Männer) klickten die Handschellen.
Monatelang waren die Fahnder des Landeskriminalamtes, Außenstelle West, dem Suchtgiftnetzwerk bereits auf der Spur. Als sich die Hinweise auf die zwei Bunkerwohnungen in der Hardtmuthgasse in Wien-Favoriten und am Miltnerweg im 11. Gemeindebezirk verdichteten, schlugen die Beamten schließlich zu.
Drogen, Geld und Schusswaffen
Mit Erfolg: Es handelte sich tatsächlich um Bunkerwohnungen, von wo aus die Straßendealer mit Nachschub versorgt wurden. Mehr als 60 Gramm Kokain, 300 Gramm Streckmittel sowie rund 3000 Euro an mutmaßlichem Drogengeld und Verpackungsmaterialien konnten von den Fahndern in den Wohnungen sichergestellt werden. Womit den drei anwesenden Verdächtigen aus Serbien (eine Frau und zwei Männer im Alter von 28 Jahren) noch an Ort und Stelle die Handschellen angelegt wurden. Sie wanderten umgehend in U-Haft!
Die Kollegen der Außenstelle West sind der Bande schon lange auf der Spur. Und die Ermittlungen sind noch nicht zu Ende.
Polizeisprecher Patrick Maierhofer
Alarmierendes Detail: Die mutmaßlichen Unterhändler der Balkan-Kokain-Bande waren anscheinend für alle Eventualitäten gewappnet – mit zwei ebenfalls sichergestellten Faustfeuerwaffen.
Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung
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