"Das ist peinlich"

Will Smith knutscht das “Karate Kid” vor der ganzen Presse

Adabei
20.07.2010 18:27
Ein Schmatzer vom Vater, und das vor der versammelten Presse in Berlin, das ist Junior-Star Jaden Smith ein bisschen peinlich. Mit zwölf will man sich in der Öffentlichkeit von den Eltern ja nicht mehr abschmusen lassen. Doch der Star des neuen "Karate Kid"-Films nimmt es mit Fassung. Und einem coolen Blick, der schon jetzt viele Mädchenherzen schmelzen lässt.

Hollywoods Glamourpaar Will und Jada Pinkett Smith ist am Montag mit zur Premiere nach Berlin gekommen und guckt stolz auf den Filius, der neben Actionstar Jackie Chan sitzt. Jaden trägt seine Haare im Afro-Look und gibt sich – wie auch sonst? – cool.

In "Karate Kid", dem Remake des 80er-Jahre-Kinohits, lernt er von Chan das Kämpfen. Der eher schmächtige Jaden absolvierte dafür drei bis fünf Trainingsstunden pro Tag und sagt, das sei "ein bisschen schwer" gewesen. Peinlich sei ihm nur die Kuss-Szene gewsen. Denn: "Alle haben zugeguckt." Wohl auch die Eltern, die als Produzenten am Set waren. Sie loben ihren Sohn als "sehr diszipliniert" und als Naturtalent. "Es ist schwer, nicht die Mami zu sein", sagte Jada Pinkett (38) über ihre Gefühle bei der gemeinsamen Arbeit.

Jaden stand schon mit vier Jahren vor der Kamera und ist gut im Geschäft. Mit Will (41) war er 2006 in "Das Streben nach Glück" zu sehen. Auch als Rapper ist Smith junior zu hören. Mit Justin Bieber nahm er "Never Say Never" auf.

"Es gibt keinen Wettbewerb zwischen uns"
Ob der Vater jetzt Angst vor dem Kung-Fu-erprobten Sohn hat? "Ich vermeide es, nachts in die Küche zu gehen", sagt Will. Und wird ernster: "Es gibt keinen Wettbewerb zwischen uns." Die Familie will verhindern, dass Jaden einmal im Showbusiness überschnappt. "Er muss nicht die Person sein, die die Rechnungen bezahlt", so Will. Drogen oder betrunken Autofahren? "Wir werden solche Sachen nicht machen", beschließt Jaden kurzum. Wir, das sind wohl er und seine Schwester Willow, die ebenfalls schon Schauspielerfahrung hat. Sie spielte in Papas Endzeit-Film "I Am Legend" mit und ist in zwei Folgen "True Jackson, VP" zu sehen.

Fortsetzung ist schon geplant
In den USA ist "Karate Kid" seit Wochen ein Kassenhit, eine Fortsetzung ist bereits geplant. Es ist eine Geschichte vom Erwachsenwerden. Der kleine Dre (Jaden) wandert mit seiner Mutter (Taraji P. Henson) von Detroit nach Peking aus, wo er sich nicht zurechtfindet und von Klassenkameraden verprügelt wird. Der Hausmeister Mr. Han (Chan) bringt ihm nicht nur Kung Fu, sondern auch Respekt bei - und natürlich gibt es zum Finale einen großen Kampf (mehr zum Film findest du in der Infobox).

Der 140 Minuten lange Film wurde in China gedreht. Das Land sieht darin so exotisch und idyllisch aus, dass die Tourismuswerber zufrieden sein dürften. Zum ersten Mal seit "Der letzte Kaiser" (1987) wurde einem Team erlaubt, in der Verbotenen Stadt in Peking zu drehen, heißt es in den Produktionsnotizen. Will Smith sagt augenzwinkernd, bei Genehmigungen habe Hongkongs berühmter Actionstar geholfen: "Wenn man mit Jackie Chan durch China läuft, ist alles in Ordnung."

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(Bild: kmm)



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