Das absolute Rauchverbot in der Gastronomie hat bei den Trafiken von November bis Ende Jänner zu einem Umsatzrückgang von durchschnittlich 3,6 Prozent geführt. Am stärksten betroffen war Tirol (-5,4 Prozent), gefolgt von Wien (-3,9 Prozent) und der Steiermark (-3,8 Prozent).
„Maßnahmen zu unserer Existenzsicherung seitens der Regierung sind dringend erforderlich“, erklärt Josef Prirschl, Bundesobmann der Tabaktrafikanten. So wird zum Beispiel gefordert, dass alle neuen Nikotin-Produkte wie E-Zigaretten-Liquids und Lutschsäckchen ausschließlich in den 5291 Tabak-Standorten verkauft werden dürfen. Ein weiteres Ziel der Interessenvertreter: Legale, rauchbare Hanfprodukte sollen „gesetzeskonform“ besteuert werden.
Kosten für Raucher sind gestiegen
Für Zigaretten zahlen die Österreicher derzeit im Schnitt 5,1 Euro - davon gehen 77 Prozent an den Staat. Die Kosten für Raucher sind 2019 um fünf Cent gestiegen - am meisten betroffen waren Billigmarken. In Summe setzte die Branche im Vorjahr 3,2 Milliarde. Euro um.
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.