Auch die siebte Verhandlungsrunde zu den Kollektivverträgen der Gesundheits- und Sozialberufe brachte in der Nacht auf Dienstag keine Einigung. Auf die Warnstreiks folgen jetzt Streiks und Protestaktionen. Auch Salzburg wird davon betroffen sein.
„Die Arbeitgeber haben eine herkömmliche Gehaltssteigerung in Kombination mit einer äußerst geringen und kaum spürbaren Reduzierung der Wochenarbeitszeit geboten. Mit einem Feigenblatt lassen sich die Beschäftigten in der Sozialwirtschaft aber nicht länger besänftigen!“, sagt Salzburgs Gewerkschaftschef Gerald Forcher. Man sehe sich daher gezwungen, die gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen weiter auszubauen. Die Auswirkungen werden im Gegensatz zu den Warnstreiks deutlich spürbar sein: „Während der Streiks kann es dazu kommen, dass sich Angehörige selbst um die Betreuung oder Pflege kümmern müssen. Das haben wir bei den Warnstreiks bereits angekündigt“, so Forcher.
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