„Schadensbegrenzung“

Hinterstoder: Schwänzen hat sich ausgezahlt

Wintersport
03.03.2020 07:29

Durch einen doch einigermaßen geglückten zweiten Durchgang gab es für die Österreicher doch noch ein akzeptables Ende beim Riesentorlauf in Hinterstoder. Der „Klassenbeste“ war Manuel Feller, der erst vom Sieger Alexis Pinturault aus dem Top 10 verdrängt werden konnte. Kolumne von Alex Hofstetter.

„Das Arbeit- oder Schuleschwänzen hat sich ausgezahlt“, meinte Manuel Feller nach dem Traumtag gestern in Hinterstoder mit einem Augenzwinkern in Richtung der Tausenden Fans. Der Tiroler war als Elfter bester Österreicher. „Es ist zwar nicht das, was sich eine Ski-Nation wie Österreich erwartet und erhofft. Aber es war definitiv ein Schritt in die richtige Richtung“, konnte Manu endlich wieder zufrieden mit sich selbst sein. „Wenn du so oft in die Goschn kriegst, dann tut so etwas schon gut.“ Was Feller besonders freute: Hinterstoder war punkto Länge ein wahrer Riesentorlauf-Marathon. Und er hielt durch! „Da geht jeder blau, aber ich fühl mich schon viel, viel besser als noch vor einigen Wochen.“

Keine „komplette Explosion“
Roland Leitinger meinte nach Platz 18: „Die komplette Explosion war’s halt leider nicht.“ Sportdirektor Toni Giger ortet bei unseren Riesentorläufern technisch Aufholbedarf. „Klar ist es eine technische Sache, und mein erster Lauf hier war ein Desaster“, sagt Leitinger. „Aber ich hatte in dieser Saison schon Laufbestzeiten, kann also mit der Weltspitze mithalten!“ Auch Marco Schwarz (Rang 20) war in Hinterstoder nur mit seinem zweiten Durchgang glücklich: „Immerhin war’s noch ein wenig Schadensbegrenzung.“

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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