Viele Gegentore

Kommentar: So peinlich kickt nur ein Krisenklub

Fußball National
03.03.2020 06:41

In Altach schlugen taumelnde Salzburger endgültig am pickelharten Boden der Realität auf Körperlos, keine Balance zwischen Offensive und Defensive: Königsklassen-Starter droht große Ziele zu verfehlen! Kommentar von Valentin Snobe.

3-4-2-2-3: Das sind nicht die 7-Uhr-Temperaturen der vergangenen Tage – es sind Salzburgs Gegentore der jüngsten fünf Spiele!

Noch mal von vorne: Drei Stück gegen LASK? Kann passieren! Vier in Frankfurt? War ein rabenschwarzer Abend. Zwei bei der Austria? Zu viel! Zwei gegen Frankfurt? Die Konsequenz eines Sturmlaufs. Aber für drei „Trümmer“ von Zwerg Altach? Ja dafür gibt es echt keine Erklärung mehr.

„Wir wissen nicht, was los ist“, krächzte der von Altach heimgeholte Mergim Berisha. Der wie zu viele Kollegen zu körperlos kickte. Vielleicht ist das im Herbst noch gut gegangen. Jetzt tut es das nicht mehr. Der LASK liegt – bevorstehende Punkteteilung hin oder her – schon sechs Zähler vorm Titelverteidiger. Es braucht ganz ganz dringend Lösungen, um die großen Saisonziele Meisterschaft und Cup-Sieg zu realisieren. Vor allem im Defensivverhalten, wie 14 Gegentore in nur fünf Partien bestätigen.

„Dann lüge ich“
„Im Herbst war die Rotation kein Problem, da haben alle, die reingekommen sind, sehr gut gespielt“, wollte Trainer Marsch gestern die Ausrede, fünf Neue gebracht zu haben, nicht gelten lassen. „Es war keine gute Leistung. Ich bin nicht zufrieden. Auch nicht mit mir selbst. Eines ist klar: Wir müssen jetzt stark sein!“

Ramalho unzufrieden
Auch Innenverteidiger Andre Ramalho konnte die peinliche Leistung des Titelverteidigers, der vielmehr wie ein Krisenklub agierte, nicht mehr schönreden, fand klare Worte: „Wir kriegen zu viele blöde Tore. Wenn ich sagen würde, es läuft alles super, würde ich lügen!“

Bereits am Donnerstag wartet zu Hause im Cup-Halbfinale der LASK – Salzburgs schärfster Rivale. Der am Sonntag – anders als die Bullen – aus einem 0:1 zur Pause ein 5:1 machte. So groß scheint derzeit der Unterschied zu sein.

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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