Viel zu verschenken haben offensichtlich zahlreiche Burgenländer. Laut Experten der Arbeiterkammer gibt es immer noch viel zu viele Angestellte, die ihre Arbeitnehmerveranlagung nicht durchführen und damit dem Finanzamt bars Geld schenken. Im Durchschnitt handelt s sich dabei pro Person um satte 350 Euro.
„Die 350 Euro sind aber nur ein Richtwert. In vielen Fällen ist es noch deutlich mehr Geld, das da im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße liegt“, so AK-Präsident Gerhard Michalitsch. Gemeinsam mit dem ÖGB startet die Arbeiterkammer daher am kommenden Montag mit einer großen Infokampagne. Zwischen 9. März und 7. Mai stehen fünf Experten in allen AK-Bezirksstellen sowie in der Zentrale in Eisenstadt für Beratungen zur Arbeitnehmerveranlagung telefonisch, per Mail oder auch persönlich zur Verfügung.
„Neu ist heuer, dass im Zuge der Beratung der Antrag gemeinsam mit den Betroffenen ausgefüllt wird“, so Michalitsch. Im Vorjahr konnten sich die Burgenländer dankt der Beratung 250.000 Euro zurückholen.
Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung
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