Eishockey

Rauchenwald: „War noch nie so aufgeregt“

Salzburg
01.03.2020 06:32

Salzburgs Nummer 9 ist wieder da: Alexander Rauchenwald feierte gegen die Grazer ein sehr bewegendes Comeback in der Eishockeyliga. Nach dem 4:2-Heimsieg gehörte die Ehrenrunde ganz allein ihm. Im Play-off-Viertelfinale geht es für „Smokey“ mit den „gepickten“ Villachern auch gegen Vater und VSV-Vorstandsboss Gerald.

Gänsehaut pur! Erst bei der Bulls-Präsentation als Letzter aufs Eis geholt, dann die Vorstellung der Start-Sechs mit ihm - beim Comeback von Alex Rauchenwald applaudierten in der Eisarena alle, gab es Standing Ovations. Viel Wärme für einen überragenden Kämpfer. Für „Smokey“, der sich 154 Tage nach seinem letzten Eishockeyliga-Spiel zurückmeldete, nach seiner Krebserkrankung wieder im Aufgebot der Eisbullen stand.

„Ich war noch nie in meinem Leben so aufgeregt“, erzählte ein sichtlich erleichterter Rauchenwald nach der Partie. „Am Anfang war es schon sehr schnell, meine Linienkollegen haben mir viel geholfen - und am Ende bin ich ein bissl müde geworden“, empfand es der 26-Jährige. Dessen Comeback-Resümee aber den Nagel exakt auf dem Kopf traf: „Es war ein gelungener Abend.“

Ersten Assist angeschrieben

Der Center fand sich im Sturm mit Baltram und Paul Huber schnell zurecht. Erste Pässe saßen, ein Schuss ging knapp daneben. Ehe ihm für die Vorlage zu Viveiros’ zweitem Tor zum 4:0 bereits der erste Assistpunkt gutgeschrieben wurde. Die Fans skandierten: „Die Nummer neun ist wieder da!“

Gegen mit nur drei Reihen angetretene Grazer und den Salzburger Höneckl im Tor. Heinrich nach genialer Baltram-Vorarbeit und Kolarik hatten vor Viveiros’ zweitem Streich abgedrückt. Damit war schon alles klar, die Gäste lagen nur bei den Stangenschüssen (3:2) voran. Im Schlussdrittel stellten die Bulls auf Sparflamme, Graz verkürzte auf 2:4. Ehe die Bühne wieder Alex gehörte: Er drehte die Sieger-Ehrenrunde ganz allein.

Capitals bleiben vor KAC

Entscheidende Punkte für den Play-off-Pick wurden in anderen Hallen vergeben. So verteidigten die Vienna Capitals Platz drei hinter Bozen und Salzburg mit dem Heim-2:1 n. V. gegen KAC.

In der Quali-Runde gab zwar Znaim im Heimspiel gegen Dornbirn ein 3:1 aus der Hand, löste am Ende mit 5:3 aber das letzte freie Play-off-Ticket. Fehervar verabschiedete sich mit einem 6:5 n. V. in Linz und Innsbruck mit einem 3:6 bei Villach in den Urlaub.

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