„Nicht unglücklich“

Kanzleramt bestätigt: Kurz-Reise in USA verschoben

Politik
29.02.2020 07:10

Das für kommenden Dienstag geplante Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in Washington ist aufgrund der allgemeinen Coronavirus-Situation vom Weißen Haus auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Das Bundeskanzleramt bestätigte Samstagfrüh die Absage. Im Umfeld von Kurz hieß es, dass man darüber „nicht ganz unglücklich“ sei, da „die Tage auch in Österreich wegen des Coronavirus gerade sehr intensiv“ seien.

Die USA hatten zuvor auch einen Gipfel mit den zehn Staaten des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) am 14. März in Las Vegas mit Trump als Gastgeber verschoben. In den USA herrscht derzeit Wahlkampf vor den Parlaments- und Präsidentenwahlen im November mit zahlreichen Terminen und Veranstaltungen im ganzen Land. Trump bewirbt sich um eine zweite Amtszeit.

Kurz im „Krone“-Interview: „Keinen Handelskrieg zwischen USA und EU“
Vor seiner geplanten Abreise gab Kurz der „Krone“ noch ein ausführliches Interview. „Wir wollen, dass es keinen Handelskrieg gibt zwischen USA und EU. Wir sind ein exportorientiertes Land. Die USA sind unser zweitwichtigster Handelspartner. Jede Form von Unsicherheit schadet der Wirtschaft und kostet Arbeitsplätze“, sagte der Kanzler. 

Der Bundeskanzler hätte am Sonntag nach Washington reisen sollen, um dort zunächst am Montag an einer Konferenz der pro-israelischen Lobbyorganisation AIPAC teilzunehmen. Am Dienstag sollte ihn Trump bereits zum zweiten Mal im Weißen Haus empfangen. Außenminister Alexander Schallenberg, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck sowie Europaministerin Karoline Edtstadler (alle ÖVP) hätten den Kanzler auf seinem USA-Trip begleiten sollen.

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