„Schülerlauf, Klubrennen und Mitte März Europacup.“ Auf die Frage, was er in Saalbach-Hinterglemm in den nächsten Wochen noch so vor hat, gab Skiclubboss und Landes-Skipräsident Bartl Gensbichler ein klare Antwort. Eine neuerliche Übernahme von Weltcup-Rennen ist im WM-Bewerberort für 2025 derzeit kein Thema. „Es ist zwar nett, dass wir wieder ins Spiel gebracht werden. Woher das kommt, wissen wir aber nicht.“ Für Gensbichler ist weder eine Austragung der Damen-Rennen von Ofterschwang nächste Woche noch das Weltcup-Finale, falls Cortina aufgrund des Corona-Virus ausfällt, im Plan. „Es gab keine Anfrage. Es geht auch nicht mehr. Das ist ja kein unwesentlicher Kostenfaktor.“ Saalbach ging bei der kurzfristigen Übernahme der China-Rennen mit dem ÖSV schon an die finanziellen Grenzen – und irgendwann sind jene der vielen Helfer auch erreicht.
Außerdem machen die Corona-Entwicklungen fast jede Planung unmöglich. Das betrifft auch den FIS-Kongress im Mai in Pattaya, wo die Ski-WM 2025 vergeben wird. Der ist zwar aktuell bestätigt. Aber die FIS beobachtet die Lage. „Wir können nur warten. Wenn der Kongress nicht in Pattaya ist, dann woanders“, bleibt Gensbichler gelassen.
Mit Freude indes sieht der Ski-Boss, dass im 16-köpfigen Aufgebot für die Junioren-WM ab 5. März in Narvik (Nor) mit Lisa Grill, Melanie Niederdorfer, Anna Grünauer, Stefan Rieser, Simon Oberhamberger und Lukas Broschek sechs SLSV-Athleten im 16-köpfigen ÖSV-Team stehen. Eine klare Steigerung zu den letzten Jahren. „Ich traue allen Medaillen zu“, so Gensbichler. Insbesondere Grill, die schon im Weltcup punktete.
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