Es wird mild

Kaum Sonne, aber frühlingshafte Temperaturen

(Bild: Peter Freiberger)

Durchwachsen oder – symbolhaft ausgedrückt – nicht Fisch und nicht Fleisch wird das Wetter dieses Wochenende. Eine Nachfolgerin von Sturmtief Bianca ist jedenfalls nicht in Sicht, die Temperaturen klettern am Samstag unter Föhneinfluss wieder auf frühlingshafte 12 bis 14 Plusgrade. Sonne dürfte leider Mangelware bleiben.

Bianca hat sich zum Glück bereits verzogen, dafür steht der Föhn erneut in den Startlöchern. Der treibt die Temperaturen vor allem am Samstag in frühlingshaft milde, zweistellige Höhen. „Bis zu 14 Plusgrade können es schon sein“, sagt Meteorologe Alexander Radlherr von der ZAMG in Innsbruck. „Sonne wird es am Samstag aber dennoch kaum geben“, bedauert Radlherr. Die südlichen Landesteile könnten in diesem Zusammenhang freilich etwas begünstigter sein.

In der Nacht auf Sonntag und am Sonntagvormittag kommt dann etwas Neuschnee, vor allem im Arlberggebiet und im Bereich der Nordalpen. Die Schneefallgrenze dürfte bei etwa 1000 Metern liegen. In den Zentralalpen bleibt es trocken. Im Laufe des Tages lockert es wieder auf, viel Sonne geht sich jedoch nicht aus. „Die Temperaturen bleiben mild, ich rechne mit sieben bis zehn Plusgraden“, sagt der Meteorologe.

Die kommende Woche beginnt trüb, der Montag wird erneut leicht föhnig. In der Nacht auf Dienstag trifft ein Italientief auf Tirol. „Es wird neuerlich ein wenig winterlich, ergiebige Schneefälle erwarte ich allerdings nicht“, informiert Alexander Radlherr.

Am Mittwoch sollte es im Verlauf des Tages wieder abtrocknen. Dann dürfte sich freundlicheres Wetter einstellen - dessen Dauer ist ungewiss.