Junioren-WM

Drei Ländle-Youngsters auf der Jagd nach Gold

Vorarlberg
28.02.2020 10:21

Am kommenden Donnerstag beginnt im norwegischen Narvik die Junioren-Weltmeisterschaft der Alpinen. Vorarlbergs Medaillehoffnungen liegen dabei auf der Bucher Speedspezialistin Michelle Niederwieser, der EYOF-Gewinnerin Magdalena Egger aus Lech und dem Mellauer Allrounder Lukas Feurstein.

Eine gewisse Katharina Liensberger war es, die 2018 bei den Nachwuchs-Titelkämpfen in Davos (Sui) mit Silber im Riesentorlauf die bislang letzte Medaille ins Ländle holen konnte. Das letzte Ländle-Girl, das über Gold jubeln durfte, war Nina Ortlieb. Die Lecherin, die vor kurzem mit Rang drei in der Abfahrt von Crans Montana ihr erstes Weltcup-Podest holen konnte, triumphierte 2016 in Sotschi (Rus) im Super-G. Im Jahr zuvor hatte sich Ortlieb in Hafjell (Nor) bereits Junioren-WM-Gold im Riesentorlauf geholt.

In diese Fußstapfen könnten nun Michelle Niederwieser und Magdalena Egger treten. Für beide ist es nicht die erste Junioren-WM: Die 20-jährige Niederwieser war bereits 2018 bei den Titelkämpfen in Davos am Start gewesen, hatte mit den Ränge acht (Kombination), elf (Super-G), 15 (Slalom) und 22 (Riesentorlauf) eine erste Talentprobe abgelegt. Während die Bucherin dann 2019 im Fassatal (Ita) zusehen musste, feierte dort Magdalena Egger ihr WM-Debüt.

Die inzwischen 19-jährige Lecherin, die eine Woche zuvor bei den europäischen Jugendspielen in Bosnien Gold im Slalom und im Riesentorlauf geholt hatte, schaffte es bei ihrem erste WM-Auftritt im Riesentorlauf auf Rang 35, im Slalom schied sie aus. Inzwischen verlief der Karriereweg der Arlbergerin aber weiter steil bergauf - im Jänner diesen Jahres feierte Egger beim Slalom von Flachau bereits ihr Weltcup-Debüt.

Sein Weltcup-Debüt noch vor sich hat der 18-jährige Lukas Feurstein, der vom ÖSV als einziger männlicher VSV-Athlet ins Team für Narvik berufen wurde. Großveranstaltungserfahrung hat der Mellauer aber jede Menge. Wie Egger holte auch Feurstein bei den europäischen Jugendspielen 2019 in Bosnien eine Medaille (Bronze im Slalom) und durfte anschließend bei den Nachwuchs-Titelkämpfen im Fassatal an den Start. Dort sorgte der Bregenzerwälder als 16. im Riesentorlauf (und mit Abstand bester Starter des Jahrgangs 2001) erneut für Aufsehen. 

Sein Ziel für Narvik: „Ich mache mir keinen Druck, aber eine Medaille ist schließlich immer der Grund, weshalb man zu solchen Events fährt!“ Es wäre die erste Medaille bei einer Junioren-WM für einen Vorarlberger seit 2012. Damals gewann Johannes Strolz in Roccaraso (Ita) Bronze im Super-G. Noch weiter zurückblättern muss man bei der Suchen nach Vorarlbergs letztem Junioren-Weltmeister. Vor 15 Jahren, im Februar 2005 hatte der Alberschwendener Michael Gmeiner in Bardonecchia (Ita) mit Gold im Super-G und im Riesentorlauf dafür gleich doppelt zugeschlagen.

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