Das Sturmtief „Bianca“ hat in der Nacht auf Freitag auch vor Tirol nicht Halt gemacht, wenn auch deutlich weniger stark, als befürchtet. Betroffen war vor allem das Außerfern. Der Sturm sorgte im Bezirk Reutte für zahlreiche Feuerwehreinsatze - vor allem wegen umgestürzter Bäume.
So musste etwa die Planseestraße wegen umgestürzter Bäume Donnerstagabend vorerst gesperrt werden. Feuerwehreinsätze meldete die Leitstelle Tirol auch aus Gemeinden wie Breitenwang, Forchach oder Ehenbichl. Insgesamt rückte die Feuerwehr 20 Mal in der Nacht auf Freitag in Tirol aus.
Am Patscherkofel Böen mit 149 km/h
Die stärksten Sturmgeschwindigkeiten wurden naturgemäß auf den Bergen registriert: Auf dem Feuerkogel bei Ebensee in Oberösterreich erreichte „Bianca“ bis zu 163 km/h, auf dem Patscherkofel bei Innsbruck knapp 149 Stundenkilometer, teilte die ZAMG mit. Aber auch in den Niederungen wurden Böen über 110 km/h gemessen, etwa in Tannheim in Tirol mit knapp 116 oder im oberösterreichischen Vöcklabruck mit 112 Stundenkilometer. Am Flughafen Salzburg erreichten die Spitzen 104 km/h. Auch in Vorarlberg und Niederösterreich wurden an einzelnen Messstationen in den Niederungen Sturmgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometer gemessen, in der Wiener Innenstadt knapp 82 km/h.
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