Aus Kulturbudget

Förderungen für Festival gesichert

Salzburg
28.02.2020 08:05
Einen Eklat gab es in der vergangenen Kulturausschusssitzung der Stadt Salzburg. Grund: Eine Förderung für das „Take the A-Train“ Festival sollte gekürzt werden. Nach einer Besprechung steht nun fest: Das Geld gibt es doch – nun über das reguläre Kulturbudget.

Wütend stürmte Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ) vergangene Woche aus der Ausschusssitzung, als die ÖVP die Festival-Förderung durch die städtische Tourismusgesellschaft (TSG) streichen wollte. Jetzt hat sich sein Gemüt wieder beruhigt: „Das Erfreuliche: Es gibt keine Kürzung. Die 5000 Euro, die bisher aus der TSG kamen, kommen jetzt aus dem Kulturbudget. Wir müssen nur umschichten“, sagt Auinger nach einer Besprechung mit Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP). Auch der Stadtchef zeigt sich zufrieden: „Uns geht es um Transparenz. Wir wussten vorher ja nicht, was die TSG alles fördert. Künftig gibt es klare Richtlinien, damit es zu keinen Doppelungen kommt.“

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Zugesagte Förderungen der TSG werden heuer durch Umschichtungen über das reguläre Budget abgedeckt. Die für’s nächste Jahr werden bei Budget- beratungen besprochen.

Harald Preuner (ÖVP), Bürgermeister der Stadt Salzburg

Konkret werden vier bereits zugesagte Förderungen der TSG mit Mitteln aus dem Kultur- und Volkskulturbudget abgedeckt – darunter auch jene für das „Take the A-Train“ Festival und das Winterfest. Gestrichen wird dagegen die Förderung für den „Mozart 100“ Ultramarathon. „Da wussten nicht einmal wir, dass der gefördert wird“, gab Auinger zu. Dem Event bleiben 5000 Euro der TSG verwehrt. Künftig wird die TSG nur noch Sponsorings vergeben – unter neuen, strengen Richtlinien: Der Aufsichtsrat ist über alle Förderungen in Kenntnis zu setzen.

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