Am 4. und 5. März

Tiroler Unternehmer zur WK-Wahl aufgerufen

Tirol
28.02.2020 11:30

Langsam aber sicher neigt sich der Wahlkampf dem Ende zu. Nächste Woche entscheiden 46.761 Wahlberechtigte, wer in den kommenden fünf Jahren in der Tiroler Wirtschaftskammer das Sagen haben wird.

Alle fünf Jahre dürfen die Mitglieder über ihre Vertreter in der Wirtschaftskammer bestimmen. Diese sind in Verhandlungen mit der Regierung und den Sozialpartnern eingebunden. Dieses Jahr stehen 13 Listen zur Auswahl. Wobei aber nicht jede dieser Listen in allen 71 Fachgruppen der sieben Sparten kandidiert. Nur der Wirtschaftsbund unter der Führung von Präsident Christoph Walser tritt überall an. In der Fachgruppe, in der sie Mitglied sind, können die Unternehmer ihre Vertreter wählen. Dabei ist es auch möglich, dass ein Unternehmen in mehreren Fachgruppen Mitglied ist.

Chancenreichste Listen
Umfragen zum Wahlausgang liegen keine vor. Da bei der letzten Wahl im Jahre 2015 der ÖVP-nahe Wirtschaftsbund mit 77,24 Prozent klar gewonnen hat, dürfte auch in diesem Jahr ein ähnliches Ergebnis zu erwarten sein.

Rfw möchte Ergebnis halten, Unos treten erstmals an
Der Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender, der der FPÖ nahe steht, hofft darauf, das Ergebnis vom letzten Mal (10,46 Prozent) zu halten, im besten Fall noch auszubauen. Die den Grünen nahestehende Grüne Wirtschaft, die 8,46 Prozent erzielte, kann sich ebenfalls gute Chancen ausrechnen. Und der SPÖ-nahe Wirtschaftsverband Tirol bekam bei der Wahl 2015 2,59 Prozent der Stimmen.Spannend wird sein, wie die Unos – der Ableger der Neos – abschneiden werden. Sie treten heuer zum ersten Mal zur WK-Wahl an.

46.761 Wahlberechtigte
Im Vergleich zur Wahl vor fünf Jahren gibt es bei den Wahlberechtigten ein Plus von 12,4 Prozent bzw. einen Zuwachs von 5150 Unternehmen, die ihre Vertreter wählen dürfen. Bei der letzten Wahl ging nur etwas mehr als ein Drittel (34,95 Prozent) der Stimmberechtigten zur Urne. Sehr spannend wird somit auch die Wahlbeteiligung sein.

So läuft die Wahl ab
Ihre Stimme geben die Wähler in der sogenannten „Urwahl“ ab. Die Mitglieder der Fachgruppenausschüsse und die Fachvertreter werden dabei direkt gewählt. Die Mitglieder der weiteren Kollegialorgane (Fachverbandsausschüsse, Spartenkonferenzen sowie Präsidium, Erweitertes Präsidium und Wirtschaftsparlament) werden in der Folge gemäß dem Mandatsergebnis der Urwahl durch indirekte Wahlen bestimmt.

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