Mit Launen der Natur

Hinterstoder kämpft: „Zielbereich fast zerlegt!“

Wintersport
26.02.2020 18:51

Als letzter österreichischer Veranstalter dieser Ski-Weltcup-Saison putzt sich Hinterstoder auch selbst für ein kleines Jubiläum heraus: In der oberösterreichischen 1.000-Einwohner-Gemeinde stehen bei der 10. Auflage von Freitag bis Sonntag eine Kombination, ein Super-G und ein Riesentorlauf der Herren an. Die Organisatoren kämpften zuletzt mit den Launen der Natur

„Die Vorbereitung war furchtbar schwierig, weil zwischen 18 Grad Plus und Schnee und Sturm, wo es uns den Zielbereich fast komplett zerlegt hat, alles dabei war, was man sich nur vorstellen kann“, sagte Herwig Grabner, der Chef des Organisationskomitees.

Im Zielbereich war die Feuerwehr für Aufräumarbeiten zugegen, entlang der Hannes-Trinkl-Strecke mussten einige Fangnetze erneuert werden, der mühsam erarbeitete halbe Tag Vorsprung schmolz dahin wie der Schnee. Das Wetter verspreche Beruhigung, so Grabner. „Jetzt sieht es aus, als wären wir safe. Wir sind gut vorbereitet und haben auch noch ausreichend Schneeauflage auf der Piste.“ Von Mittwoch auf Donnerstag wurde erneut eine kalte und damit der Piste wohltuende Nacht erwartet.

Kriechmayr als Testimonial
Die Veranstalter rechnen im Schnitt mit 12.000 bis 14.000 Zuschauern pro Renntag. Am Samstag, dem Tag des Super-G, schlägt der Lokal-Patriotismus zu. Grabner: „Speziell mit Vincent Kriechmayr als Oberösterreicher und Testimonial, den wir das letzte Dreivierteljahr mit all unseren Werbelinien gepusht haben, rennt hoffentlich das ganze Land zusammen. Das wird sicher unser stärkster Tag.“

Ein Heimsieg des Mühlviertlers wäre der erste rot-weiß-rote Erfolg seit Philipp Schörghofer (Riesentorlauf) und Hannes Reichelt (Super-G) 2011 triumphierten. In insgesamt 15 Rennen gab es mit Petra Kronberger (1990) und Christian Mayer (2000) noch zwei weitere ÖSV-Siege. Auch bei den bisher letzten Bewerben im Stodertal stand 2016 ein Triple (2x RTL, 1x Super-G) auf dem Programm. Marcel Hirscher fuhr als einziger Österreicher gleich dreimal auf das Stockerl.

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(Bild: KMM)



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