Regisseur packt aus:

Apple will nicht, dass Film-Fieslinge iPhone haben

Digital
26.02.2020 11:29

Wenn in einem Film ein Produkt aus dem echten Leben zu sehen ist, steckt oft Product Placement dahinter: Der Hersteller zahlt dafür, dass sein Produkt im Film zu sehen ist oder stellt es kostenlos zur Verfügung. Bei Apple komme bei Product-Placement-Deals noch eine spezielle Auflage hinzu, berichtete nun Regisseur Rian Johnson („Star Wars: Die letzten Jedi“). Der iPhone-Konzern legt großen Wert darauf, dass nur rechtschaffende Filmcharaktere mit seinen Handys gezeigt werden.

Film-Bösewichte haben dagegen iPhone-Verbot, plauderte Johnson in einem Interview mit dem Promi-Magazin „Vanity Fair“ aus.

Johnson: „Ich weiß nicht, ob ich das sagen sollte. Nicht, weil es anzüglich wäre, aber weil es mir bei meinem nächsten Mystery-Film auf den Kopf fallen wird. Aber vergessen Sie es, ich sage es, es ist sehr interessant: Apple lässt einen iPhones im Film benutzen, aber - das ist wichtig, wenn Sie je einen Mystery-Film ansehen - die bösen Kerle dürfen vor der Kamera keines haben.“

Apple will seine Produkte „im besten Licht“ sehen
Überraschend komme diese Enthüllung nicht, merkt man beim Newsportal „Macrumors“ an. Apple sei für strikte Auflagen bei Product-Placement-Deals bekannt, laut offiziellen Apple-Richtlinien solle ein Filmemacher Apple-Produkte „stets im besten Licht und in einer Weise oder einem Kontext zeigen, der positiv auf Apple-Produkte und die Marke Apple strahlt.“

Dass solche Auflagen bisweilen seltsame Phänomene zur Folge haben, liegt auf der Hand. So fiel Internetnutzern beispielsweise vor einigen Jahren bei der Thriller-Serie „24“ auf, dass die guten Figuren auf Macs arbeiteten, während die Bösewichte mit PCs ausgestattet wurden.

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