Aktion „plusminus“

Weniger ist mehr! Fastentipps für Groß und Klein

Tirol
26.02.2020 11:30

In einer Zeit des Überflusses gewinnt Fasten wieder an Bedeutung. Die Aktion „plusminus“ bringt Kindern und Erwachsenen den Mehrwert und letztlich die Freuden des Verzichts näher.

Challenge heißt Herausforderung. In den sozialen Netzwerken sind Challenges sehr beliebt. Als Spiele mit zum Teil absurden Aufgaben. Auch die Aktion „plusminus“ von Katholischem Familienverband, Katholischer Jugend und der Suchtpräventionsstelle des Jugendrotkreuzes (kontakt+co) ist eine Challenge. Eine gute! Eine, in der es um das Wesen des Fastens geht. „Im Titel haben wir bewusst das Plus hineingenommen. Es geht nicht nur um Verzicht, sondern auch um ein Mehr an Begegnung, Achtsamkeit, Freude“, fasst Richard Kleissner vom Familienverband der Diözese Innsbruck die Intention zusammen. Phillip Tengg von der Katholischen Jugend nickt und formuliert jene zwei Fragen, die sich jeder zum Auftakt der Fastenzeit stellen kann: „Brauche ich, was ich habe? Habe ich, was ich brauche?“ Diese zwei Fragen sind der Leitfaden. Für die Umsetzung haben die Projektpartner spannende „Hausaufgaben“ für die ganze Familie erarbeitet.

Wer weniger jammert, der wird belohnt
Als Hilfsmittel dient ein kleines Plakat mit einem Bild wie aus einem Wimmelbuch. Ein Dorfleben mit vielen verschiedenen Szenen. Dazu gibt es Vorschläge für zahlreiche Aufgaben, denen sich Familien in den nächsten 40 Tagen stellen können: Weniger jammern, mehr loben. Weniger Süßes, mehr Zeit für andere. Für jedes erreichte Ziel können die Kinder das Plakat mit bunten Pickerln verschönern. „Am Ende der Fastenzeit ist das Plakat bunt belebt. So wie die Fastenzeit, die unser Leben reicher machen kann“, führt Kleissner die Parallelen vor Augen.

Gute Ideen breiten sich mit der „Boomerang-App“ aus
Das jüngste „Produkt“ in der Aktion „plusminus“ ist die Boomerang-App. „Wir haben diese Kampagne mit Mädchen und Buben des Jugendzentrums MK entwickelt. Der Gedanke dahinter: Alles was du an Gutem und Schlechtem tust, kommt zu dir zurück. So wie ein Bumerang. Daraus wurde eine App erarbeitet, mit der Jugendliche in der Fastenzeit gute Werke anstoßen können. Und sie können über die App verfolgen, wie diese Idee weite Kreise ziehen“, beschreibt Tengg. Damit solle ein Positiv-Boom ausgelöst werden, erklärt er die Schreibweise mit doppeltem O.

Auch für Schulen und Kindergärten wurden eigene Fasten-Materialien erstellt. In vielen Bildungseinrichtungen hängen ab heute ebenfalls Plakate, die im Laufe der Fastenzeit mit Leben erfüllt werden und so sichtbar machen, wie erfüllend Verzicht sein kann.

Infos zur Aktion „plusminus“: www.aktionplusminus.net, Materialien für Familien unter: info-tirol@familie.at (Kosten für Porto werden verrechnet).

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