WKO Innung Bau

Tiroler Bautag in Innsbruck

Nachrichten
25.02.2020 10:21
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Zum 13. Mal versammelten sich Experten der Bauwirtschaft und diskutierten beimTiroler Bautag über die Frage, ob ein funktionierenderWohnungsmarkt ausreichend Platz für den privaten und den gemeinnützigen Wohnbau bietet.

Aufgrund der zunehmenden Baukostensituation bildete das Thema „Leistbarer Wohnraum“ das Fundament der diesjährigen Auflage, die von 160 Gästen aus der Bauwirtschaft besucht wurde. Im Rahmen zweier Impulsvorträge beleuchteten Mag. Alexander Nußbaumer (Vorstand CEO, Inhaber der ZIMA Unternehmensgruppe) und Prof. Mag. Karl Wurm, MBA (GF NEUE HEIMAT) sowohl die private als auch die staatliche Sichtweise eines funktionierenden Wohnungsmarktes. Zuvor begrüßten Innungsmeister Spartenobmann Franz Jirka, Bürgermeister Georg Willi, Landesrat Mag. Johannes Tratter und Landesinnungsmeister DI Anton Rieder die Gäste mit einleitenden Worten.

Wohnungen für jedes Lebensmodel.

Nußbaumer stellte im Rahmen seines Vortrages die Frage in den Raum, warum der private gegen den gemeinnützigen Wohnbau ausgespielt wird: „Wir kaufen die gleichen Grundstücke, beschäftigen dieselben Handwerker und bauen den gleichen Standard. Keiner will das soziale Ghetto haben, wir schaffen stattdessen eine positive Durchmischung, von der alle profitieren.“ Er betont, dass durch jede private Wohnung, die errichtet wird, eine andere Wohnung frei wird: „Es geht hier um einen Kreislauf. Wir brauchen sowohl soziale Einstiegswohnungen als auch Eigentumswohnungen für spätere Phasen.“ Was die gute Zusammenarbeit der beiden Seiten betrifft, stimmt Wurm seinem Vorredner zu: „Manche Projekte können wir nur dann erfolgreich umsetzen, wenn wir mit privaten Bauträgern zusammenarbeiten.“ Im Anschluss diskutierten Experten über Lösungsansätze, um Wohnen leistbarer zu machen. Dass es sowohl private als auch gemeinnützige Akteure braucht, betont auch Bürgermeister Georg Willi. In vielen Punkten sind sich die Diskutanten einig: Eine höhere Wohnbaudichte, die Entschärfung von Richtlinien, die Verhinderung von Spekulationen und die Erstellung von allgemeingültigen Regeln für brachstehende Grundstücke könnendazu beitragen, um Wohnraum wieder leistbarer zu machen.

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