Prozess gegen Steirer

Hund misshandelt und verletzt

Steiermark
24.02.2020 18:00

Ein 25-jähriger Steirer aus dem Bezirk Graz-Umgebung ist am Montag im Landesgericht Graz der Tierquälerei schuldig gesprochen worden. Laut Staatsanwaltschaft hatte der Mann seinen American Staffordshire Terrier im Sommer 2019 zweimal misshandelt und verletzt. Der Angeklagte bestritt die Vorwürfe.

Die Tierrettung fand den verwundeten Vierbeiner mitten in der Nacht in einem Park im Bezirk Graz-Umgebung und brachte ihn zu einem Veterinärmediziner. „Ich bin kein Forensiker, aber für mich sah es so aus, als ob er mit einem Gegenstand geschlagen worden wäre“, erläuterte der als Zeuge geladene Tierarzt. Verantwortlich soll laut Staatsanwalt der Besitzer sein. Zeugen gaben zudem an, der Mann habe das Tier bereits im Juni an einer Leine durch die Gegend geschleudert.

Zug verpasst?
Der Angeklagte bestritt, seinen Hund misshandelt zu haben, er sei zu dem Zeitpunkt nicht einmal zuhause gewesen, weil er nach einem Fest in Graz seinen Zug verpasst hätte. Richter Helmut Wlasak überzeugten die Ausführungen nicht - er verurteilte den Steirer zu einer Geldstrafe in Höhe von 3600 Euro und vier Monaten Haft auf Bewährung. Ein Zeuge, der dem Angeklagten ein Alibi gab, dürfte zudem Probleme wegen einer Falschaussage bekommen. Nicht rechtskräftig.

Julian Bernögger
Julian Bernögger
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