vehement

Agrar-Landesrat fährt wilde Attacke gegen Stadt

Oberösterreich
22.02.2020 13:00

Wie bitte? Nachdem SP-Liegenschaftsreferentin Regina Fechter dem Grill-Wahnsinn in St. Margarethen nun endlich - wie berichtet - ein Ende macht, meint plötzlich VP-Landesrat Max Hiegelsberger seine Bauern vor „von Linz drohenden Grillzonen“ warnen zu müssen.

VP-Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger ließ Freitag ordentlich Dampf Richtung Linz ab. Erst attackierte er SP-Stadtchef Klaus Luger für dessen Kritik über die im Regierungsprogramm vorgesehenen Vorhaben für den ländlichen Raum und die Landwirtschaft. Und dann bekam auch noch Stadtrat Michael Raml sein Fett weg. Der Freiheitliche hatte bereits letzten Sommer, im Bezug auf die teilweise chaotischen Zustände bei der Grillzone in St. Margarethen, darauf hingewiesen, dass die dort parkenden Autos fast alle über kein Linzer Kennzeichen verfügen, und man deshalb auch einmal die Umlandgemeinden in die Pflicht nehmen könnte, wenn es darum geht, geeignete Flächen für Hobby-Griller zu finden.

Hiegelsberger schießt gegen FP-Stadtrat
Was Raml auch Freitag noch einmal in der „Krone“ wiederholte und dabei kein Wort über landwirtschaftliche Flächen verlor. Trotzdem fühlte sich der Agrar-Landesrat dazu veranlasst, zu behaupten, der Linzer Sicherheitsreferent würde die Verlegung der Grillzonen auf die Felder von Bauern in den Umlandgemeinden empfehlen. „Mit dem Eigentum anderer freizügig zu sein, ist einfach. Dem Vorschlag von Stadtrat Raml mangelt es sowohl an Fachwissen als auch an Wertschätzung für die bäuerliche Lebensmittelproduktion“, redete sich Max Hiegelsberger völlig in Rage. Über einen Vorschlag, den es nie gab.

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