Sozialbetrug

Zehntausende Euro mit falschem Datum erschlichen

(Bild: APA, stock.adobe.com, krone.at-Grafik)

Einmal mehr konnte die Tiroler Polizei einen Sozialleistungsbetrug aufdecken - dieses Mal, weil ein Afghane ein falsches Geburtsdatum verwendete. Schaden: mehrere zehntausend Euro.

Im Jahr 2015 stellte der inzwischen 20-jährige Afghane einen Antrag auf internationalen Schutz und gab dabei ein falsches Geburtsdatum an. „Dadurch wurde er in der folgenden Betreuung als Minderjähriger geführt und erhielt somit finanzielle Vorzüge“, heißt es vonseiten der Polizei. Dem Land Tirol und dem Bund entstand dadurch ein Schaden in der Höhe eines fünfstelligen Eurobetrages.

(Bild: Mathis Fotografie (Symbolbild))

„Dem 20-Jährigen wurden auch mehrere Personendokumente unrichtig ausgestellt“, informiert die Exekutive weiter. Diese Dokumente wurden von dem Mann auch im Rechtsverkehr verwendet. Der Mann wird von der Task Force Sozialleistungsbetrug (Solbe) an die Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.