Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie, das niedrige Zinsniveau rund um den Globus und der schwache Euro treiben den Goldpreis in die Höhe. Dazu kommt, dass der Euro im Verhältnis zum Dollar, in dem Gold üblicherweise gehandelt wird, laufend fällt. Am Donnerstag lag der Preis erstmals über 1500 Euro je Feinunze (das sind etwa 31,1 Gramm; Anm.).
In Summe ist das Edelmetall für heimische Anleger so teuer wie nie. In der US-Währung gerechnet, ist der Goldkurs aber noch etwas vom Höchststand im Jahr 2012, der damals bei 1900 Dollar lag, entfernt. Damals stand der Euro allerdings bei über 1,40 US-Dollar.
Gold ist traditionell Zufluchtsort für Anleger
Schon seit einigen Tagen eilt der Goldpreis in der Gemeinschaftswährung von einem Rekord zum nächsten. Begünstigt wird diese Entwicklung durch einen Wechselkurseffekt: Der stärker werdende US-Dollar lässt Gold in Euro gerechnet teurer werden. Gold gilt traditionell als Zufluchtsort für Anleger in unsicheren Zeiten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.