SP verfasst Anfrage

Auf Tagesmütter vergessen

Oberösterreich
20.02.2020 17:10
580 Frauen und eine Handvoll Männer arbeiten in Oberösterreich als Tagesmütter sowie -väter. Sie sind für 2000 Kinder oft da, wenn Krabbelstube oder Kindergarten nicht offen haben. Unter die Arme greift den „Engeln“ ihr Dachverband, der beim Land in Vergessenheit geraten zu sein scheint.

Tagesmütterverband unterstützt Kinderbetreuung
1048 Euro für jedes von Tagesmüttern zu Hause betreute Kind bekommt der Tagesmütterverband pro Jahr an Landesförderung. 775 Euro gibt es für die Betreuung in Betrieben. Die Gelder benötigt die Organisation, um die „Engel“ der Kinderbetreuung unterstützen zu können. Der Verband führt die Abrechnungen für die Tagesmütter durch, hält Schulungen ab, berät in Rechtsangelegenheiten.

In den letzten Jahren nicht einfacher geworden
„Kurzum ermöglichen wir den Einzelkämpferinnen, sich voll auf die Betreuung der Kinder zu konzentrieren“, erklärt Obfrau Marina Einböck. Nachsatz: „In den letzten Jahren ist dies aber nicht einfacher geworden!“ Unter anderem auch, weil die Melde-, Nachweis- und Abrechnungspflichten mehr geworden sind, die Fördertarife seit Anfang 2017 aber nicht mehr angepasst wurden.

Verwaltungsbeiträge seit 2017 nicht angepasst
Das ruft den SPÖ-Landtagsklub auf den Plan. Familiensprecherin Petra Müllner fragt schriftlich bei der für die Kinderbetreuung zuständigen LH-Vize Christine Haberlander (VP) nach, wieso es seit 2017 keine Valorisierung der Beiträge gab. Eine weitere der 19 Fragen befasst sich mit einer noch älteren Thematik. „Wann wurde die am 1. Jänner 2014 in Kraft getretene oberösterreichische Tagesmütter- bzw. Tagesväter-Verordnung evaluiert?“

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