Vorschlag der WKO

Drei-Zonen-Lösung: Ist das Wiens neues Parkmodell?

Wien
20.02.2020 15:03

Beim Parken gehen in Wien die Emotionen hoch. Das Pickerl- und Gebührenmodell mit den vielen Ausnahmen (Insellösungen, Anrainerregeln, Sonderzonen etc.) ist vielen Wienern zu kompliziert. Die Politik will das zumindest mittelfristig ändern. Die Wirtschaftskammer hat am Donnerstag ihre Idee präsentiert.

Anstelle des aktuellen „Fleckerlteppichs“ will Kammer-Chef Walter Ruck folgende Regelung:

  • Drei-Zonen-Modell: Wien wird in drei Zonen (siehe Grafik) unterteilt. Die City (rot), Innenbezirke (2. bis 9. und 20.), hier in Gelb dargestellt, sowie die Außenbezirke (10. bis 19. und 21. bis 23. Bezirk, in Grau). Es gilt:
  • Die Gültigkeit der Kurzparkzonen ist ohne Ausnahme überall gleich. An Werktagen von 9 bis 20 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr.
  • Die maximale Stehdauer in Kurzparkzonen beträgt einheitlich zwei Stunden.
  • Kurzparken: Am Stadtrand günstiger, innerstädtisch teurer. Wie teuer, sagt die Kammer nicht. „Die Preise muss die Stadt festlegen.“
  • Parkpickerl: Der Preis ist in allen drei Zonen gleich (wie hoch, bestimmt die Stadt).
  • Anrainerparken: Wird ersatzlos gestrichen.
  • Unternehmer: erhalten ein Parkpickerl und Servicekarten je Zone.

Ruck: „Unser Reform-Vorschlag ist ein Angebot an die Stadt. Holen wir das Thema wieder zurück in die Lebensrealität der Menschen.“ Ob die Politik das akzeptiert?

Alex Schönherr, Kronen Zeitung

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