Comeback offenbar fix

Strache gibt Kandidatur für Wien-Wahl bekannt

Wien
20.02.2020 09:44

Das Comeback in der Politik ist nun offenbar fix: Heinz-Christian Strache soll am Aschermittwoch seine Kandidatur für die Wien-Wahl bekannt geben.

Kommende Woche findet das Aschermittwochtreffen der Allianz für Österreich im Wiener Prater statt. Wie Strache dem „Kurier“ bestätigt haben soll, will der Ex-FPÖ-Chef dort seine Kandidatur für die Wien-Wahl im Herbst bekannt geben. Ob die DAÖ dann noch so heißen wird, ist fraglich. Wahrscheinlicher wäre, dass der Name Strache in der Bezeichnung vorkommt.

Strache selbst hat sich vorerst nicht geäußert. Auch auf Facebook machte er vorerst lediglich auf das Aschermittwochtreffen am 26.2. ab 19 Uhr in der Prater Alm aufmerksam. Aufgrund der starken Nachfrage werde auf einen zweiten Saal mit Video-Live-Übertragung erweitert. Er werde „selbstverständlich beide Säle“ besuchen, so Strache, der mit „Ich freue mich, EUCH wiederzusehen“ schloss.

„Hochgradige Nervosität vor den Wiener Landtagswahlen“
Dass die Zusammenarbeit zwischen der Allianz für Österreich und Strache intensiver wird, war bereits vor Straches erstem Auftritt - da aber noch als Gastredner - für die DAÖ abzusehen. So war Gründer Karl Baron immer wieder für Strache in die Bresche gesprungen und hatte ihn in Aussendungen gegen „Anpatzversuche“ verteidigt. Die „permanenten Anschuldigungen“ seien lediglich „Ausdruck hochgradiger Nervosität und der Angst vor drohenden Stimmen- und Mandatsverlusten bei den anstehenden Wiener Landtagswahlen“, so Baron jüngst.

Video: Strache teilt bei DAÖ-Rede gegen alle aus

Umfragen trauen Strache sieben Prozent zu
Umfragen wie Ende Jänner jene des Karmasin-Meinungsforschungsinstituts im Auftrag von Puls 24 trauen Strache bis zu sieben Prozent der Stimmen zu - und das trotz Ibiza-Affäre und Spesenskandal. Wären jetzt schon Gemeinderatswahlen, würde Strache demnach die Fünf-Prozent-Hürde relativ locker nehmen. Angst davor, Stimmen an Strache zu verlieren, müsste wohl am ehesten die FPÖ, Straches alte Partei, haben. Doch dort betont man stets, sich nicht zu fürchten.

Westenthaler: „Strache wird damit zum Handlanger der Linken“
Ob die DAÖ mit Strache eine Chance hat, war vergangene Woche Thema beim „Brennpunkt“-Talk mit Katia Wagner. Zu Gast bei unter anderem Ex-BZÖ-Chef Peter Westenthaler. Als ehemalige Führungsperson einer Abspaltungspartei warnte er Strache vor einem Antritt: „Er schadet damit nur sich selbst und seiner Familie und wird damit auch zum Handlanger der Linken.“

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