Stadlober prangert an

Die Fassade bröckelt: „Mehr Schein als Sein!“

Salzburg
19.02.2020 22:30

Der Internationale Skiverband rühte die Werbetrommel für die erstmals ausgetragene „Ski Tour“ in Norwegen und Schweden. Dort läuft allerdings einiges schief.

Nach außen hin wirkt alles richtig toll: Ein umweltfreundliches Etappenrennen, Gleichberechtigung für alle, innovative Wettkämpfe. Wer einen genauen Blick auf die erstmals ausgetragene „Ski Tour“ der Langläufer wirft, bemerkt jedoch schnell, dass die Fassade bröckelt.

Zwei Stunden Anreise zum Start

„Hier ist mehr Schein als Sein“, bedauert „Loipenfloh“ Teresa Stadlober. Die Gastgeber-Nationen Norwegen und Schweden werden bevorzugt, kleine Teams wie das rot-weiß-rote in abgelegene Hotels gebracht.

Die Anreise zur heutigen Königsetappe beträgt bei Stadlober zwei Stunden! „Ich will mich nicht beschweren, aber das ist nicht optimal.“

Stadlober: „Es gibt so viele Nebengeräusche“

Während die Lokalmatadoren in Wellness-Tempeln untergebracht wurden, hätten etwa die Finnen in einer Kaserne übernachten sollen. Erst nach einem Protest wurden sie umquartiert. „Es gibt so viele Nebengeräusche, das ist einfach kräftezehrend“, meint Stadlober.

Sportlich will sie heute dennoch beim auf 34 km verkürzten Marathonbewerb überzeugen. Ob sie die Tour noch einmal bestreiten würde? „Nicht unter diesen Umständen!“

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