Erling Haaland hat mit seinem Doppelpack beim 2:1-Sieg von Dortmund gegen Paris Saint-Germain im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League den Superstars Kylian Mbappe und Neymar die Show gestohlen. Letzterer sorgte zusätzlich für Unruhe im französischen Lager.
Der zuletzt aufgrund einer Rippenblessur nicht eingesetzte Brasilianer ließ mit Aussagen aufhorchen, wonach der Klub ihn unnötigerweise geschont habe. „Es ist schwer, wenn du vier Partien nicht spielst. Unglücklicherweise war das nicht meine Entscheidung, der Klub, die Ärzte haben das bestimmt. Ich wollte spielen, habe mich gut gefühlt. Aber der Klub war ängstlich, und am Ende bin ich es, der darunter leidet“, sagte Neymar.
Tuchel muss Taktik rechtfertigen
Bis auf sein Tor blieb Neymar ohne Wirkung, Mbappe war im Angriff weitgehend isoliert. PSG-Trainer Thomas Tuchel musste nach der Partie seine eher auf Vorsicht aufbauenden taktischen Vorgaben rechtfertigen. „Wenn das Ergebnis nicht stimmt, kann man nach dem Spiel immer sagen, dass die Taktik ein Fehler war“, betonte Tuchel nach der ersten Pflichtspielniederlage der Pariser nach 23 Partien (davon 20 Siege). Sein Team habe „mit zu viel Angst gespielt“, hielt Tuchel fest.
„Es ist erst Halbzeit“
Im Rückspiel fehlen PSG mit Rechtsverteidiger Thomas Meunier und Mittelfeld-Abräumer Marco Verratti zwei Stammkräfte aufgrund von Sperren. Dortmund darf optimistisch nach Frankreich reisen. Der starke Emre Can mahnte jedoch: „Es ist erst Halbzeit.“
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