Forscher untersuchen

Hitze-Inseln in der Stadt: Wo es drückend wird

Salzburg
19.02.2020 09:00
So schweißtreibend wird die Zukunft in der Stadt: Salzburg nimmt jetzt gemeinsam mit Klagenfurt und Mödling an einem Forschungsprojekt über Hitze-Inseln in kleineren Städten teil. Es soll früh genug gegengesteuert werden. Zauberwort: Mehr Bäume, generell mehr Grün (auch auf Dächern) und genug Frischluft.

Hitzewellen fordern ihre Opfer: Die EU rechnet von 2071 bis 2100 im Schnitt mit 152.000 Hitzetoten pro Jahr. Gefährdet sind vor allem Städte. Ziel des Forschungsprojektes ist es jetzt, mögliche Hitze-Inseln im Stadtgebiet früh genug zu entdecken und gegenzusteuern. „Untersucht wird die gesamte Stadt“, heißt es aus dem Büro von Vizebürgermeisterin Barbara Unterkofler. Die Vorzeichen sind in Salzburg positiv: Vor allem aufgrund der Grünlanddeklaration ist die Stadt nicht zubetoniert. Es gibt Parkflächen von mehr als 200 Hektar. 22.000 Bäume sorgen für ein gutes Klima. Bei Bauprojekten werden immer öfter grüne Dächer vorgeschrieben.

Doch Warnsignale waren schon bemerkbar: Es gibt weniger Schnürlregen. Die Hitzekurve steigt. Der absolute Rekord wurde 2013 mit 38,6 Grad bei der Messstelle Freisaal aufgezeichnet: „Mitten in der Stadt im verbauten Gebiet ist es sicher noch mehr“, meint Meteorologe Christian Ortner.

Sabine Salzmann

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