Zwei mögliche Standorte für Deponien, vier Varianten für Bahnverladeanlagen. Geht es nach Köstendorfs Bürgermeister Wolfgang Wagner wird es der Abtransport per Bahn über eine Anlage bei Fischweng. „Aber auch diese Variante muss noch deutlich verbessert werden“ so Wagner. Auch in diesem Bereich gibt es für ihn viele Betroffene, die man bestmöglich schützen muss. Die drei anderen Bahn-Varianten würde er ausschließen und auch die Deponien. „Diese sind für den Ort nicht mehr erträglich“, so der Bürgermeister. Er lobt aber die ÖBB für das gute und offene Gespräch. Die Bundesbahnen mussten nach der Absage für den Standort im Steinbachgraben – geschützte Krebse verhinderten diesen –neue Möglichkeiten erarbeiten. „Wir prüfen alle Varianten ergebnisoffen. Im Entscheidungsprozess werden Vor- und Nachteile der jeweiligen Option in einer Matrix nachvollziehbar gegenübergestellt“, so ÖBB-Sprecher Robert Mosser.
Weitere Deponie-Frage ist noch ungeklärt
Eine große Frage ist ebenfalls noch nicht geklärt: Wohin mit den 2,1 Millionen Kubikmeter Material, falls diese mit der Bahn Abtransportiert werden? Die berühmte Cheops-Pyramide fasst im Vergleich dazu 2,6 Millionen Kubikmeter.
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