Völlig durchgeknallt!

Unterwasser-Eishockey: Das gefiel sogar CNN

Eishockey
18.02.2020 06:48

Sogar TV-Gigant CNN hatte ein Team nach Kärnten zur Unterwasser-Eishockey-EM im Weißensee geschickt. Die heimische Tauch-Legende Christian Redl, die mit Ivan Mircetic vor Deutschland und der Schweiz gewann, erzählt: „CNN fand die Idee so gut, dass sie eine Doku für ihr Format Great Big Story drehten. Sie lieben so verrückte und durchgeknallte Sachen über alles.“

Die Spielfläche betrug 8 x 5 Meter. Der aus Holz und Styropor gefertigte Puck wurde an der Eisunterseite mit normalen Eishockeyschlägern gespielt. Die Spieler trugen Neoprenanzug, Flossen und eine Maske, aber keine Pressluftflasche. Die Sicht unter dem Eis betrug keine zwei Meter. Unterwasser-Fotograf Gabor Boja erzählte: „Durch das viele Schmelzwasser kam es zu ordentlichen Verwirbelungen. Das war für alle Beteiligten eine Herausforderung.“

Einen Tag zuvor staunten begleitende Ärzte über Redl. Auch bewusstlos machte der Apnoe-Taucher nach dem gescheiterten Weltrekord als tiefster Mensch unter Eis immer noch Tauch-Bewegungen. Der Extremsportler aus Moosbrunn, der von seinem Mentalcoach Thomas Tschernitschek begleitet wurde, hatte zuvor aus 71 Metern Tiefe beim Auftauchen zu viel Energie verbraucht, war kurz unter der Oberfläche bewusstlos geworden.

Redl sagte: „Das ist mir zum vierten Mal in meiner Karriere passiert. Davor habe ich immer etwas geträumt, von grünen Wiesen zum Beispiel. Aber dieses Mal bekam ich es nicht mit, habe nur gedacht, dass das Auftauchen ganz schön lange dauert. Das war schon eine krasse Erfahrung.“

Matthias Mödl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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