1844 errichtet

Bauprojekt: Sorge um historisches Bahnhofshaus

Steiermark
16.02.2020 19:59

Die Zukunft des Bahnhofgebäudes aus 1844 in Mixnitz ist ungewiss: Leser befürchten, dass es beim Umbau des Bahnhofes weichen muss. Noch ist die Entscheidung nicht gefallen.

„Mir liegt die Erhaltung des Bahnhofsgebäudes Mixnitz-Bärenschützklamm sehr am Herzen“, schreibt ein besorgter Leser an die „Steirerkrone“-Redaktion. „Viele Mixnitzer teilen meine Angst, dass dieses Kulturgut für die nächsten Generationen verlorengeht.“

Was steckt hinter dieser Problematik? Durch den in den Jahren 2023 bis 2025 geplanten Bahnhofsumbau scheint das so genannte Aufnahmehaus - für die Bewohner ist das historische Gebäude ein imposantes Symbol für den infrastrukturellen Aufschwung im 19. Jahrhundert - abrissgefährdet.

„Das Tor zur Welt weit geöffnet“
„Die Staatsbahn wurde in der Donaumonarchie zügig ausgebaut, mit der Fertigstellung des Teilstücks Bruck an der Mur-Graz und der Errichtung des Bahnhofsgebäudes 1844 wurde für unsere Gemeinde das Tor zur Welt weit geöffnet“, berichtet unser Leser.

Projekt kostet mehr als 50 Millionen Euro
Mit dieser Causa konfrontiert, klären die ÖBB auf: Das Projekt „Modernisierung Bahnhof Mixnitz-Bärenschutzklamm“ steht in den Startlöchern, 52,6 Millionen Euro sind dafür vorgesehen, darin inkludiert sind umfangreiche Baumaßnahmen im Bereich der Gleis- und sonstigen Bahnanlagen. „Was genau mit dem Bahnhofsgebäude passiert, ist noch nicht entschieden. Derzeit läuft die Infrastrukturentwicklung, in der die Grundlagen für die späteren Detailplanungen und Bauvorhaben erarbeitet werden“, erklärt Pressesprecher Herbert Hofer.

Der Abriss des Bahnhofs sei eine mögliche Variante, die auch untersucht werde. „Eine Entscheidung dazu ist aber noch nicht gefallen und wird dann letztlich in Abstimmung mit der Gemeinde erfolgen“, sagt Herbert Hofer.

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