Neue Statistik

141 Asylquartiere in der Steiermark zugesperrt

Steiermark
15.02.2020 05:50

Es ist ein heikles, weil emotional aufgeladenes Thema: die Asylkosten in der Steiermark. Wie viel für Flüchtlinge in der Grundversorgung ausgegeben wird, das wollten die Freiheitlichen via Anfrage an Soziallandesrätin Doris Kampus wissen. Nun sind die aktuellen Antworten da - die „Steirerkrone“ kennt alle Details.

„Wie viele Asylwerber, Asylberechtigte, subsidiär Schutzberechtigte, unbegleitete minderjährige Fremde sowie Flüchtlinge wurden in der Steiermark im Jahr 2019 grundversorgt?“ - Das ist der Kern jener Anfrage, welche die Blauen Mitte Jänner an die Soziallandesrätin richteten. Am Freitag wurden die Antworten übermittelt, die „Krone“ kennt sie.

Deutlicher Rückgang zu 2019
Mit Stichtag 20. Jänner 2020 waren 2388 Asylwerber in der Steiermark in der Grundversorgung - gegenüber 2019 ist das ein Rückgang von gut 30 Prozent. In Graz befanden sich insgesamt 771 Menschen in der Grundversorgung. „In allen Bezirken liegen wir damit deutlich unter 0,5 Prozent Asylwerberinnen und -werber an der Bevölkerung“, kommentiert Doris Kampus die aktuelle Statistik. Weitere Details:

  • 2019 wurden 549 Kontrollen in Quartieren durch das Land Steiermark und das Bundesministerium für Inneres durchgeführt.
  • Im Vorjahr konnten aufgrund der stark sinkenden Flüchtlingszahlen 141 Asylquartiere wieder geschlossen werden.
  • Die Kosten im Landesbudget sind mit knapp zwölf Millionen Euro veranschlagt, können aber nach der Endabrechnung mit dem Bund noch sinken. Sie werden zwischen Bund und Ländern im Schlüssel von 60 zu 40 aufgeteilt.

Doris Kampus: „Im Juni 2016 waren mehr als 14.000 Flüchtlinge in der Steiermark untergebracht. Mittlerweile sind wir bei knapp einem Sechstel angelangt.“

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