Schiri-Frust

Howard Webb übers WM-Finale: “Es war ein Höllenritt!”

WM 2022
13.07.2010 14:25
Der englische Schiedsrichter Howard Webb hat das WM-Finale zwischen Spanien und den Niederlanden mit einem Höllenritt verglichen. "Das waren die schwersten Momente meiner Laufbahn, die man am besten mit einem Höllenritt beschreiben kann, der zwei Stunden dauerte", wird Webb am Dienstag von der englischen Tageszeitung "Daily Mail" zitiert.

Webb hatte in dem extrem hart geführten Endspiel insgesamt zwölf Gelbe Karten und einmal Gelb-Rot gegen den Niederländer John Heitinga gezückt. Bei Nigel de Jongs Kung-Fu-Tritt gegen Xabi Alonso lag der Unparteiische nach allgemeiner Einschätzung aber ebenso falsch wie bei der nicht geahndeten Tätlichkeit von Siegtorschütze Andres Iniesta gegen Mark van Bommel.

"Webb der Depp"
Nach dem Match kochten die Niederländer vor Wut. "Das hätte sogar ein Blinder gesehen", ereiferte sich Torwart Maarten Stekelenburg. Trainer van Marwijk war um Fassung bemüht, äußerte aber einen schlimmen Generalverdacht: "Der Mann war auf Spaniens Seite." Die Niederlande hatten ihren Buhmann gefunden, einige ganz schwer Enttäuschte sprachen sogar vom "Webb der Depp".

Die englische Presse, selten um drollige Vergleiche verlegen, versuchte ihren Landsmann gnädig zu behandeln. Aber: Im Polizeieinsatz in Yorkshire hätte Sergeant Webb die Niederländer nicht so leicht davonkommen lassen dürfen, sondern wegen versuchter Körperverletzung festnehmen müssen, bilanzierte der "Daily Telegraph" treffend. Das "Algemeen Dagblad" nannte Webb schlicht und einfach eine "Schlafmütze".

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(Bild: KMM)



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