Keine Kandidatur mehr

Wahlchaos in Thüringen: CDU-Chef wirft Handtuch

Ausland
14.02.2020 14:56

Nach dem Chaos rund die Wahl eines Ministerpräsidenten im deutschen Bundesland Thüringen will der CDU-Politiker Mike Mohring neben dem Fraktionsvorsitz auch den Landesvorsitz seiner Partei abgeben. Er wolle dem Landesvorstand einen vorgezogenen Parteitag mit Neuwahlen vorschlagen, bei denen er nicht erneut kandidieren werde, erklärte Mohring am Freitag.

„Unsere Partei braucht Befriedung“, teilte er auf Twitter mit. Zuvor hatte er bereits angekündigt, spätestens im Mai den Vorsitz der CDU-Landtagsfraktion abgeben zu wollen.

Der Landes- und Fraktionschef war nach der Wahl des Thüringer Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP), der in der vergangenen Woche im Landtag mit den Stimmen von CDU und der AfD ins Amt gehoben wurde, unter massiven Druck geraten.

Machtkampf innerhalb der Bundes-CDU entbrannt
Die Spitze der CDU-Bundespartei wertete dies als Verstoß gegen den Unvereinbarkeitsbeschluss, der eine Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD verbietet. Der Eklat löste ein politisches Beben in Deutschland aus. So ist innerhalb der CDU ein Kampf um die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer, genannt „AKK“, um die Nachfolge als Vorsitzende und Kanzlerkandidatin entbrannt. Als einer der Ersten warf der ehemalige Unionsfraktionschef Friedrich Merz seinen Hut in den Ring. Laut deutschen Medienberichten sei er fest entschlossen zu kandidieren: „So oder so“. 

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