City4u testet

Wiener Singles knacken den Code zum Herzen

Leben
15.02.2020 12:51

Will man Menschen kennenlernen, so gibt es heutzutage die unterschiedlichsten Möglichkeiten dazu. Entweder, man spendiert einen Drink in einer Bar, schnappt sich das Smartphone und begibt sich auf die Suche nach einem Tinder-Match. Oder aber man lässt sich gemeinsam mit fremden Leuten in einen Raum einsperren. Wie es etwa am Valentinstag im Wiener Escape Room „First Escape“ der Fall war. Und das ist ganz sprichwörtlich gemeint. Dort nämlich haben sich Singles in Teams zusammengefunden, um eine Stunde lang gemeinsam knifflige Rätsel zu lösen und dabei neue Leute - und vielleicht sogar die große Liebe - kennenzulernen. Ob‘s geklappt hat? City4U hat sich den Spaß natürlich nicht entgehen lassen!

Die Inhaber des Escape Rooms „First Escape“ in der Himmelpfortgasse 17 in der Wiener Innenstadt haben sich für den Valentinstag eine ganz besondere Aktion überlegt: Singles konnten sich für ein Blind Date der spielerischen Art anmelden, um gemeinsam mit anderen Singles Rätsel zu entschlüsseln. Ziel: einen Krimi-Fall zu lösen, sich gemeinsam aus einem Raum zu befreien und neben dem Schlüssel zur Freiheit im besten Falle auch den Schlüssel zum Herzen eines anderen Mitspielers zu finden. „Normalerweise nehmen wir sonst nur Buchungen von Kleingruppen entgegen. Am 14. Februar ist jedoch alles anders. Frei nach dem Motto ‚Beim Spielen kommen die Leute zusammen‘. Vielleicht ergeben sich dadurch neue begeisterte Spielgruppen oder tatsächlich das eine oder andere Pärchen. Man weiß ja nie“, so Aris Venetikidis, Geschäftsführer von „First Escape“, im Vorfeld.

Auch City4U hat sich auf das Abenteuer eingelassen. Vor der Anmeldung wurde ein Fragebogen zugeschickt, den man ausfüllen und retournieren musste. Dabei wurden Klassiker wie Name, Alter und Geschlecht abgefragt, um eine bestmögliche Zuteilung in verschiedene Gruppen zu ermöglichen. Immerhin möchte man ja auch, dass der zukünftige Partner zu einem passt!

Bei „First Escape“ stehen insgesamt drei verschiedene Quests - „Hotel 13“, „das Schloss“ und „The Opera“ - zur Auswahl. Letzteren Fall bekam unsere Redakteurin zugewiesen. In „The Opera“ wird man in das Jahr 1880 zurückversetzt. In der hiesigen Staatsoper wird zur feierlichen Premiere geladen. Auch die kaiserlichen Majestäten Franz Joseph und seine Frau Elisabeth werden zu dem Anlass erwartet. Genau eine Stunde vor der Vorstellung verschwindet jedoch die Hauptdarstellerin. Höchste Zeit für die „First Escape“-Spieler, in die Rollen der kaiserlichen Geheimagenten zu schlüpfen, um die mysteriösen Ereignisse zu entwirren und so die Staatsoper vor dem sicheren Ruin zu bewahren.

„Lustig, dass ich die Quest mit Kaiserin Elisabeth bekommen hab - ich als großer Sisi-Fan! Das ist ein Zeichen, Zufälle gibt‘s net!“, freut sie unsere Probandin im Vorfeld sichtlich. Je näher der Event rückt, desto größer wird auch die Nervosität. Wie werden die anderen Leuten sein? Was, wenn das Rätsel zu schwer ist? Findet man so wirklich seine große Liebe? Leicht wird die interaktive Schnitzeljagd nicht, das jedenfalls scheint sicher. Sind doch schon einige Kollegen unrühmlich an anderen Quests gescheitert ...

Kein peinliches Schweigen, kein gezwungener Smalltalk

Um das Rätsel zu lösen, haben die Spieler 60 Minuten Zeit. Eine Stunde also, in der pro Gruppe acht Personen ermitteln - die sich nebenbei spielerisch kennenlernen. Nach einer kurzen Einweisung zu den Dos und Dont‘s geht es auch schon los! Gemeinsam stellt man sich den Aufgaben und versucht, die Challenge in der vorgegeben Zeit zu bewältigen. Peinliches Schweigen entsteht dabei nicht. Im Gegenteil.

„Anders als bei einem Blind Date, bei dem man sich vielleicht im Kaffeehaus gegenüber sitzt und zwanghaft versucht, ein Gespräch aufrecht zu halten, bietet der Escape Room eine ungezwungene Möglichkeit, sich auf spielerische Art und Weise kennenzulernen. Die Stimmung war eigentlich super und entspannt“, bestätigt unsere Redakteurin. 

Während des Escape Games wurde passend zum Valentinstag alle 15 Minuten zu „Wahrheit oder Pflicht“ aufgerufen. „Einmal musste man dabei etwa auf einem Bein hüpfend ein Lied singen, einmal musste einer Bauchtanzen ‘als ob sein Leben davon abhinge‘, Ganz lustig!“, so unsere Probandin.

Gemeinsam mit ihren Mitstreitern hat sie den Escape Room schlussendlich nach weniger als 60 Minuten erfolgreich gemeistert. Der gemeinsame Sieg wurde im Anschluss gefeiert. Zusammen mit den anderen Teilnehmern ging es danach noch in eine Bar. Fazit: Empfehlenswert!

Vormerken: Zu Ostern und Halloween lädt das Team von „First Escape“ zu weiteren Specials in den Escape Room.

Februar 2020

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Julia Ichner
Julia Ichner
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(Bild: kmm)



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