Emotionen? Ja, bitte!

Traurig, wütend, froh: Kids lernen Gefühle kennen

Leben
07.03.2020 12:54

Gefühle sind so eine Sache. Sie sind immer da, wollen aber nicht immer wahrgenommen werden. Manche ängstigen uns, andere setzen uns so schwer zu, dass wir sie am liebsten verdrängen (würden). Viele Menschen zeigen mehr Einsatz, unerwünschte Emotionen zu unterdrücken oder loswerden zu wollen, als diese verstehen, hinterfragen oder akzeptieren zu lernen. 

Schon als Kinder werden wir darauf trainiert zu funktionieren. Doch wer seine Gefühlswelt und emotionale Kompetenz nicht (be-)achtet, wird krank. Denn: Alle Gefühle sind wichtig und müssen (aus-)gelebt werden, um gesund bleiben zu können. Wie das geht, verraten nicht nur zahlreiche Ratgeber für Erwachsene. Auch Kinder können ihre Gefühlswelt entecken - und das auf spielerische Weise.

Kennen Indianer wirklich keinen Schmerz?
Es gibt Tage, da möchte man schreien und toben, an anderen lachen und strahlen wir vor Glück und am nächsten sind wir tieftraurig. Gar nicht so einfach, mit all diesen widersprüchlichen Gefühlen, die man viel lieber „zur Seite schiebt“, als sich ihnen zu widmen, umzugehen.

So lernen Kinder mit Emotionen umzugehen

Weisheiten wie „Indianer kennen keinen Schmerz“ oder „Große Buben weinen nicht“ machen es nicht leichter, „reinzuspüren“. Und was fühlt man da eigentlich? Versteckt sich hinter der guten Miene vielleicht ein „böses“ Spiel - und hinter meiner Wut vielleicht einfach „nur“ eine tiefe Traurigkeit?

Lesen Sie mehr zum Thema Hochsensibilität

Sei nicht so sensibel!
Während kleine Kinder ihren Schmerz oft noch unverholen zeigen (dürfen), werden die etwas Größeren schon mit Floskeln wie „Du bist doch schon groß, da weint man nicht mehr“ zu beruhigen versucht. Was Kinder hier in erster Linie lernen: Emotionen nicht mehr zu zeigen, denn diese könnten andere Menschen stören oder verletzen oder gar für Zurückweisung oder gar Ablehnung sorgen.

Mit Lernkarten Gefühle entdecken
Doch: Die eigene Gefühlswelt wahrzunehmen und verantwortungsvoll mit dieser umzugehen, ist für Kinder ein wichtiger Lernprozess und ein Ausprobieren von Grenzen. In Emotionen reinzuspüren, sich in diesen wiederzuerkennen und die eigene Reaktion auf diese zu überprüfen, sollte man von Kindesbeinen an lernen. In der emotionalen Entwicklung unterstützen können dabei Lernkarten vom Verlag Don Bosco Medien. Über Illustrierte Szenen aus dem Kinder- und Familienalltag und die dargestellten Situationen kommen Kinder verschiedener Altersstufen ins Gespräch über diverse Emotionen und probieren Lösungen für den Umgang auch mit schwierigen Gefühlen aus.

Lesen Sie auch: Erziehung ohne Schimpfen

Buchtipps auch für Große
Dass auch Erwachsene in Sachen Emotionen oft noch viel lernen können, ist kein Geheimnis. Darum präsentieren wir auch „Großen“ einige hilfreiche Buchtipps auf dem Weg zu mehr Gefühlsverständnis:

Sie möchten wissen, was Sie in Wien mit ihren Kindern unternehmen können? „Kind in Wien“, ein Stadtführer aus dem FALTER-Verlag, verrät Mamas, Papas, Tanten und Onkeln, Großeltern, Babysittern und Pädagogen über 1000 Adressen in der Hauptstadt - vom Kindertheater bis zum Ausflugsziel im Grünen, vom Wildbadeplatz bis zum passenden Ort für die Geburtstagsparty!

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(Bild: kmm)



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