Lediglich in einzelnen ländlichen Regionen gilt die Erdbestattung noch als häufigste Bestattungsart. Dennoch werden selbst dort Feuerbestattungen immer gefragter. „Der Trend geht eindeutig in diese Richtung. Generell gab es 2019 dreimal so viele Feuerbestattungen wie Erdbestattungen“, so Andreas Waldher von der Bestattung Kärnten. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile 72 Mitarbeiter und betreibt Feuerhallen in Villach und Kalsdorf bei Graz. Allein im Vorjahr legten die 48 Fahrzeuge der Bestattung Kärnten rund 740.000 Kilometer zurück.
Voll im Trend liegen derzeit die Friedensforste, besser bekannt als Wald- oder Baumbestattung. Die Asche Verstorbener wird nach der Kremation in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt – als Abschied in der Natur. Der Vorteil: Geringere Kosten und weniger Grabpflege. Dennoch seien Friedensforste eine würdevolle letzte Ruhestätte. Waldher: „Zu den bisher sechs Kärntner Naturgrabstätten werden heuer noch vier weitere in St. Georgen, Krumpendorf, Pörtschach und Treffen dazu kommen.“
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