Rückschlag in Saalbach

Nationen-Cup, adé? Schweizer wieder klar besser

(Bild: GEPA, AP, krone.at-Grafik)

Im Kampf um den viel zitierten Nationen-Cup war die Herren-Abfahrt in Saalbach ein schwerer Schlag für Ski-Österreich. Vier Schweizer platzierten sich im Gesamtklassement vor dem besten Österreicher, Vincent Kriechmayr. Damit bauten die Schweizer den Vorsprung in der Länder-Wertung deutlich aus.

Die Plätze zwei (Feuz), drei (Carviezel), vier (Janka) und fünf (Hintermann) spülten den Eidgenossen insgesamt 235 Punkte aufs Nationen-Konto. Erst auf Platz sechs folgt mit Vincent Kriechmayr der beste Österreicher, der 40 Punkte abstaubte. Hinzu kommen für Österreich noch die Ränge elf (Mayer), 14 (Dankelmaier), 18 (Striedinger) und 29 (Walder), also insgesamt 97 Punkte. Max Franz schaffte es nicht in die Punkteränge.

Beat Feuz führte als Zweitplatzierter die Schweizer-Phalanx in den Top fünf an.

(Bild: GEPA)

635 Punkte Rückstand
Damit verliert Österreich weiter deutlich an Boden gegenüber der Schweiz. Vor dem Rennen betrug der Rückstand 497 Punkte, nach der Saalbach-Abfahrt kommen 138 dazu. Die Schweiz hält damit im National-Cup aktuell bei 6797 Punkte, Österreich bei 6162, der Rückstand beträgt 635 Punkte.

Vincent Kriechmayr wurde als bester Österreicher Sechster.

(Bild: AP)

Dankt Schröcksnadel ab?
Ob dadurch Peter Schröcksnadels Rücktritt realer wird? Zumindest hatte ein von ihm vor einem Jahr getätigtes entsprechendes Zitat für Aufsehen gesorgt. Damals hatte der ÖSV-Boss gemeint: „An dem Tag, an dem wir den Nationen-Cup an die Schweiz verlieren, trete ich zurück.“ Der Schweizer „Blick“ hatte den Sager genüsslich ausgegraben und am Mittwoch verbraten.