Komplett-Aus in Berlin

Nach Rückzug: Klinsmann verliert Aufsichtsrats-Job

Fußball International
13.02.2020 12:24

Jürgen Klinsmann ist weiterhin das große Thema in den deutschen Medien! Nachdem der 55-Jährige völlig überraschend via Facebook seinen Rücktritt als Hertha-Trainer bekannt gegeben hatte, verlor er jetzt auch seinen Job im Aufsichtsrat des Hauptstadt-Klubs.

„Aus Sicht des Vereins waren die jüngsten Entwicklungen überraschend. Jürgen Klinsmann hat mit seiner Entscheidung nicht nur Hertha BSC, sondern auch das gemeinsame Projekt verlassen“, bestätigt Hertha-Präsident Werner Gegenbauer das Komplett-Aus von Klinsmann am Donnerstag.

Klinsmann war Anfang November durch die Tennor Holding von Geldgeber Lars Windhorst für einen Platz im Aufsichtsrat der GmbH & Co. KGaA benannt worden, nachdem diese ihre Anteile für insgesamt 224 Millionen Euro auf 49,9 Prozent aufgestockt hatte. Dieses Amt ließ Klinsmann ruhen, als er knapp drei Wochen später den Cheftrainerposten übernahm.

„Art und Weise des Abgangs inakzeptabel“
Vom überraschen Rücktritt von Klinsmann zeigt sich Windhorst enttäuscht. „Leider muss ich sagen, dass aufgrund der Art und Weise wie Klinsmann sich verabschiedet hat, ist eine weitere Zusammenarbeit mit ihm im Aufsichtsrat nicht vorstellbar. Leider ist die Art und Weise des Abgangs so inakzeptabel. Im Sinne des Vereins ist eine konstruktive Zusammenarbeit so nicht vorzuführen“, so Windhorst.

Klinsmann schockte die Hertha mitten im Abstiegskampf mit seinem plötzlichen Rücktritt als Cheftrainer. Nach nur zehn Wochen stellte er mit einer Facebook-Nachricht am Dienstag sein Amt wieder zur Verfügung und traf die Berliner damit völlig unvorbereitet. „Das kann man als Jugendlicher mal machen, aber im Erwachsenen-Leben sollte das nicht vorkommen“, findet Windhorst klare Worte.

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(Bild: KMM)



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