Tourentipp

Madritsche: Abseits der Skipisten auf dem Nassfeld

Der Aufstieg durch die Nassfelder Bergwelt ist einfach sensationell.

(Bild: Wallner Hannes)

Das Nassfeld ist ein Dorado für Skifahrer, aber auch Tourengehern stehen zahlreiche Gipfel zur Wahl.

Jung und hübsch ist Tamina Lerchbaumer, die vergangenen Winter ihre Leidenschaft für Skitouren entdeckt hat. Die 21-jährige Mölltalerin aus Flattach ist seither ständig auf der Suche nach neuen Aufstiegsmöglichkeiten. Fündig wurden wir dieses Mal auf dem Nassfeld, wo es zuletzt am Wochenende zumindest zehn Zentimeter Neuschnee-Zuwachs gab.

Unterhalb des Rosskofels zieht Tamina ihre Spur.

(Bild: Wallner Hannes)

Unser Bergziel war die 1919 Meter hohe Madritsche, die Skifahrer bequem mit dem Lift erreichen können. Doch vom Skibetrieb bekamen wir während unseres Aufstieges absolut nichts mit.

„Einfach Wunderschön“, schwärmt Tamina, während wir unsere einsame Spur abseits des Skitrubels vom Nassfeldpass durchs italienische Winkeltal und unterhalb des Madritschengupfs auf die Madritschen ziehen. Die tiefwinterliche Bergwelt bringt uns dabei zum Staunen.

Nach genussvollen 400 Höhenmetern Aufstieg ist das Ziel bereits erreicht.

Doch die sympathische Friseurin, die in Lienz arbeitet, hat noch genug Energie. Also, abgefellt und flotten Schwungs zurück auf den Pass, um noch einmal aufzusteigen.

Tamina Lerchbaumer beim Gipfelkreuz auf der Madritschen.

(Bild: Wallner Hannes)

„Die Tour ist wirklich perfekt für Anfänger und Genießer, die nicht immer nur eine Skipiste hinauf rennen wollen“, zieht Tamina Bilanz.

Und wir lassen unsere Doppel-Tour auf der Kofelalm ausklingen.

Bergselfie mit der Mölltalerin Tamina Lerchbaumer. Danke für die tolle Tour.

(Bild: Wallner Hannes)