Mehr Freiwillige:

2462 Einsätze pro Tag fürs Rote Kreuz

Niederösterreich
12.02.2020 07:54

Mit beeindruckenden Zahlen blickte das Rote Kreuz in Niederösterreich auf 2019 zurück. Die Zahlen der Einsätze, der ehrenamtlichen Helfer und der vom Sozialen Dienst betreuten Menschen sind deutlich gestiegen. Probleme bereiten den Rettern hingegen fehlende Zivildiener sowie Krankentransporte in den Nachtstunden.

Der jüngste Vertrauensindex zeigt: Das Rote Kreuz genießt unter 20 abgefragten NGOs das höchste Vertrauen. Das ist kein Zufall, wie die landesweite Bilanz zeigt. Zu 2462 Rettungseinsätzen musste im Vorjahr ausgerückt werden, 157.186 Menschen wurden im Gesundheits- und Sozialdienst betreut. Das ist jeweils ein deutlicher Anstieg zu 2018. Die Zahl der Freiwilligen ist um rund 500 auf 18.549 angewachsen. Dazu kommen 11.476 Team-Österreich-Mitglieder für den Katastrophenfall. Zu kämpfen haben die Retter vor allem mit der Zahl der Zivildiener.

„Im April fehlen uns 38“, betont Landespräsident Josef Schmoll. Probleme bereiten auch Nacht-Transporte unter der Woche. „Freiwillige, die berufstätig sind, tun sich immer schwerer, weil der Druck am Arbeitsplatz steigt“, weiß Schmoll. Gelöst werden soll noch im Sommer die nachhaltige Finanzierung des Rettungswesens, wie Landeshauptfrau Mikl-Leitner und Landesrätin Königsberger-Ludwig bekanntgaben.

Thomas Werth, Kronen Zeitung

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