Brände in Australien

Lebensraum zerstört: 113 Tierarten brauchen Hilfe

Ausland
12.02.2020 07:38

Wegen der verheerenden Buschbrände in Australien (siehe Video oben) sind 113 einheimische Tierarten „dringend“ auf Hilfe angewiesen, darunter auch Koalas. „Bei den meisten dieser Tiere sind mindestens 30 Prozent ihres Gebiets abgebrannt, bei vielen sogar noch deutlich mehr“, erklärte ein Expertenkreis der Regierung am Dienstagabend. Betroffen sind etwa 13 Vogel-, 19 Säugetier-, 20 Reptilien- und 17 Froscharten.

Komplett ausgestorben sei aber wohl keine Tierart, heißt es weiter. Vom Aussterben bedroht sind einige Tierarten, die nur in bestimmten Regionen vorkommen: etwa die Glattechsen der Blue Mountains oder die Känguru-Insel-Schmalfußbeutelmaus. Ihr Lebensraum ist schwer zerstört.

In Australien toben seit Monaten schwere Feuer, besonders im Südosten des Kontinents. Viele Brände sind auch dank des heftigen Regens gelöscht, einige wüten aber immer noch.

Eine Milliarde Säugetiere, Reptilien und Vögel kamen ums Leben
Laut einer Expertenschätzung kamen mindestens eine Milliarde Säugetiere, Reptilien und Vögel bei den Bränden ums Leben. Die Regierung will 50 Millionen australische Dollar (31 Millionen Euro) für den Schutz der Tierwelt geben. Der Expertenkreis sollte helfen, herauszufinden, welchen Arten besonders geholfen werden muss.

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