Happy Birthday!

50! Erfolgstrainer Adi Hütter feiert Geburtstag

Fußball National
11.02.2020 12:14

Der Altacher Adi Hütter wird heute 50 Jahre alt - im „Krone“-Interview blickt er zurück auf seine erfolgreichen Jahre als Fußballer und Trainer!

„Krone“: Was siehst du als Highlight deiner Spielerkarriere, gibt es besondere Erinnerungen an das Europacup-Finale?
Adi Hütter: Das UEFA-Cup-Finale gegen Inter, das war etwas Besonderes mit einem österreichischen Verein so etwas zu erreichen. Im Hinspiel in Wien war ich gesperrt, dann dieses Erlebnis Rückspiel vor 83.000 Zuschauern im San Siro. Ich kann mich noch genau an meinen Weitschuss erinnern, den Tormann Zenga unglaublich abgewehrt hat, den hätte sonst kaum einer gehalten (lacht).

„Krone“: Als Trainer bis du nur in Altach - deinem Heimatort - rausgeflogen. Trotzdem hast du dem Klub-Nachwuchs 10.000 Euro gespendet - ist Altach irgendwie doch noch dein Herzensklub?
Hütter: Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Aber klar ist Altach noch immer mein Heimatverein, wo ich meine Jugend verbracht habe, das geht zurück bis in meine Kindheit.

„Krone“: Grödig war der Beginn der Erfolgsserie: Wie war das überhaupt möglich, mit dem Klub in die Bundesliga aufzusteigen?
Hütter: Das war ein Meilenstein in meiner Trainerkarriere, damit hat wirklich niemand gerechnet! Grödig steht zwar nicht so in der Auslage und liest sich nicht so spektakulär, weil es ein kleiner Klub ist. Aber das war eine besondere Leistung - mit einem Außenseiter so etwas zu schaffen.

„Krone“: Salzburg war wohl die schwierigste Station mit dem „Big Brother“ im Hintergrund …
Hütter: Es war auf der einen Seite ein sehr herausforderndes Jahr, auf der anderen Seite habe ich unglaublich viel mitgenommen. Das war sehr wichtig für meine Entwicklung - nicht nur sportlich, sondern auch als Persönlichkeit.

„Krone“: Bern und Frankfurt sind Erfolgsgeschichten, die dich in eine höhere Liga als Trainer gehoben haben. Schon in Bern hattest du ein unglaubliches Standing beim Klub, jetzt auch in Frankfurt. Wie sehr hat der steigende Bekanntheitsgrad dein Privatleben beeinflusst?
Hütter: Klar steigt der Bekanntheitsgrad, wenn man Trainer in der deutschen Bundesliga ist, aber mein Privatleben ist davon nicht betroffen, es hat sich nichts geändert. Ich kann diesen Job ja ohnehin nur so ausführen, weil meine Frau Sabine und meine Tochter Celina das alles so mittragen und mitleben. Ohne die beiden wäre ich ganz sicher nicht dort, wo ich jetzt bin.

„Krone“: Deine Hobbys neben Fußball?
Hütter: Hobbys neben Fußball? Fußball! (lacht) Privat dann als Konsument und Fan vor dem Fernseher. Es dreht sich hauptsächlich wirklich alles um Fußball.

„Krone“: Was war dein schönstes Erlebnis im Fußball - und welches dein negativstes?
Hütter: Negativ ganz klar die Entlassung in Altach. Das schönste Erlebnis muss man unterteilen, da es mehrere gibt. Natürlich ist jeder Titel schön, den ich geholt habe, darunter auch das Double mit Salzburg. Von der Bedeutung her ist es der Aufstieg mit Grödig in die Bundesliga. Der emotionalste Moment war in Bern, als Stürmer Nsame kurz vor Schluss das Siegestor gegen Luzern geschossen hat und ich damit mit den Young Boys Meister geworden bin. Unvergessen sind außerdem die Europa-League-Spiele mit Frankfurt, die von der Stimmung her nicht zu toppen sind.

Elred Faisst, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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