Menschenrechte-Zentrum

Steirische Landeshauptstadt wird zum „UNO-Sitz“

Steiermark
11.02.2020 09:46

Für die Stadt Graz ist das eine große Sache: Sie wird UNO-Sitz, zumindest ein kleiner. Die Murmetropole bekommt ein „Unesco-Zentrum zur Förderung der Menschenrechte in Gemeinden und Regionen“. Mitte Mai soll es offiziell eröffnet werden. Der Fokus liegt auf Süd-Ost-Europa und Nordafrika.

„Heute ist ein wunderbarer Tag für Graz, denn wir sind neben Buenos Aires weltweit der zweite Standort für ein solches Zentrum der Menschenrechte“, sagt Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP). Darum hatte man sich gemeinsam mit de Außenministerium und dem Land sehr bemüht.

Für Graz ist das aber nicht nur eine Prestigesache. Das Engagement für Menschenrechte hat in Graz schon Tradition. So ist die Stadt im Jahr 2001 als erste in Europa „Menschenrechtsstadt“ geworden. Positiver Nebeneffekt: Man erwartet sich, dass die steirische Hauptstadt dadurch als Kongressstandort noch attraktiver wird.

„Trainingszentrum“ für Politiker und NGOs
Das Zentrum, das in der Elisabethstraße angesiedelt sein wird, wird sich um Süd-Ost-Europa und Nordafrika kümmern. Die Rede ist von einem „Trainingszentrum“ - das heißt, dass Politiker und NGOs aus diesen Regionen hier in Sachen Menschenrechte geschult werden.

Das Zentrum werde dazu beitragen, die Migrationsströme in Zukunft in den Griff zu bekommen, heißt es. Denn wenn niemand mehr flüchten muss, würden auch weniger Menschen zu uns kommen.

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