Der Deutsche Ingmar Beck setzte sich gegen mehr als 30 Bewerber durch, erhielt ein einstimmiges Votum und wird im September sein erstes fixes Engagement als Kapellmeister beim Linzer Bruckner Orchester antreten. Der 32-Jährige begann als Chorknabe bei den Augsburger Domsingknaben, studierte später Cello und arbeitet regelmäßig an der Staatsoper Hamburg, mit dem Orchestre de Paris oder bei den Bregenzer Festspielen. Nach Linz hat es ihn bisher noch nie verschlagen, auch nicht als Zuschauer: „Ich bin aber viel in Wien und da hört man nur Gutes vom Linzer Theater.“ Ein erstes Kennenlernen mit dem Bruckner Orchester hinterließ einen „sehr guten, stimmigen Eindruck“.
Ständiger Gastdirigent
Eine weitere Neuerung am Pult ist Enrico Calesso, der neben seiner Tätigkeit als Generalmusikdirektor am Mainfranken Theater nun in Linz als ständiger Gastdirigent geführt wird: „Er ist ein ausgewiesener Kenner des italienischen Repertoires“, erklärte Landestheater-Intendant Hermann Schneider, der Calesso im Herbst eine große Verdi-Produktion überantworten wird. In der laufenden Spielzeit war Calesso musikalischer Leiter von „Il Trovatore“.
Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung
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