„Krone“: Wie haben Sie den gewaltigen Sturm miterlebt?
Franz Pusch: Ich war mit meiner Mutter beim Arzt, plötzlich ist der Strom ausgefallen, alle Laptops waren tot und die Sirenen haben geheult. Dann hat mir meine Tochter ein Video vom Nachbarwald geschickt, auf dem die Bäume wie Streichhölzer umgeknickt sind.
„Krone“: Sie sind dann zu Ihrem eigenen Forst gefahren.
Pusch: Ja, auf einer Seite hab’ ich gesehen, dass Dutzende Bäume dort kreuz und quer gelegen sind. Ich bin dann nicht mehr weiter, weil es zu gefährlich war.
„Krone“: Sie haben 1,5 Hektar Wald, vor allem mit Fichten- und Föhrenbäumen. Wie groß ist der Schaden?
Pusch: Der Gesamtschaden ist noch nicht absehbar, aber beträchtlich. Es sind etliche 70 Jahre alte Föhren und viele 40-jährige Fichten umgerissen worden.
„Krone“: Deren Aufarbeitung wird sicher nicht gerade einfach.
Pusch: Jetzt heißt es die Ärmel aufkrempeln, das ist aber nicht ganz ungefährlich, weil die Bäume derart unter Spannung stehen. Bis März sollte das gemacht werden, denn dann kommt der Borkenkäfer.
Jürgen Pachner, Kronen Zeitung
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