Halswirbelsäule als „Kälteopfer“: Die feucht-kühleJahreszeit schlägt sich bei vielen nicht nur auf das Gemüt, sondern vor allem auch auf den Rücken. Etliche kämpfen derzeit mit Beschwerden in Hals und Schultern.
„Ich bin im Winter oft mit dem sogenannten Zervikal-Syndrom konfrontiert, also Hals- und Nacken-Schmerzen. Dieses entsteht, weil bei Kälte die Schultern zusammengezogen werden und die Patienten dadurch nicht mehr entspannt gehen oder stehen können“, so Traumatologin Dr. Stephanie Arbes-Kohlert, Orthopädie Simmering in Wien. Durch die verkrampfte Muskulatur steigt der Druck auf die Gelenke, was die Durchblutung verschlechtert. Weitere Schmerzen drohen! Laut Expertin helfen hier Wärme und gezielte Bewegung.
Bei Schonung produzieren unsere Gelenke nämlich weniger Gelenksflüssigkeit. Dadurch verschlimmern sich sämtliche Beschwerden, weil die Gelenke nicht mehr geschmiert werden. Deshalb: Auch bei nasskaltem Wetter nichts wie raus an die frische Luft und Ausdauersport betreiben, zum Beispiel Nordic Walking. Danach regelmäßig mit Bädern und Duschen „aufheizen“.
Eva Greil-Schähs, Kronen Zeitung
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